User Experience Design

Webseiten gestalten, Cover designen und Prototypen basteln, das und vieles mehr gehört zu unserem Studienalltag. Und jedes Mal kommen die gleichen Fragen auf. Wo kann ich mir Inspiration holen? Welche Farben passen zu meinem Designkonzept? Wo bekomme ich lizenzfreie Bilder her?

Und hier die Antworten. Um nicht mehr stundenlang im überfluteten Internet nach dem Passenden zu suchen, habe ich hier eine kleine Ansammlung an hilfreichen Links zusammengetragen. Zudem habe ich mich auf die Suche nach einem Spezialisten gemacht, den ich genau zu diesem Thema befragt habe.

Matthias Feusi ist Angestellter bei der Firma Edorex als User-Experience-Designer. Er produziert vor allem digitale Produkte wie Apps oder Websites. Seine Hauptaufgabe besteht darin, zu hinterfragen, welche Dienstleistung hinter den Produkten stecken. Dabei analysiert er die Prozesse, um damit kundengerechte Lösungen zu designen.

Fonts kostenlos:

Durch eine Vereinbarung mit Google kann man hier kostenlose Desktop-Versionen der beliebten Google Fonts herunterladen. Einfach die SkyFonts installieren und loslegen. Durch das Patent angemeldete Font Delivery-Technologie kann man hier tolle Schriften beziehen und überall nutzen.

Fonts

Farbschemas:

Wenn man keine Ideen hat für das passende Farbschema, dann kommt hier die Lösung. Mit wenigen Klicks kann man auf Coolors Farbschemas mit 5 Grundfarben zusammenstellen. Wenn einem eine Farbe zusagt, kann man diese blockieren und die anderen Farben darauf abstimmen. Zudem hat man hier die Möglichkeit, Farbton, Sättigung, Helligkeit und Temperatur allgemein zu verändern.

farbschema

Checkliste UX:

Wer kennt es nicht, man fängt damit an, eine Website zu generieren und verliert sich in der Tiefe des Designs, so dass grundlegende Dinge vergessen gehen. Auf Uxchecklist findet man eine übersichtliche Checkliste vor, mit spannenden Texten zu den einzelnen Checkpoints, welche einem hilft, an alles zu denken.

chekliste

Inspirationsseiten:

Inspiration gefällig? Man muss nicht gleich das Rad neu erfinden, denn es gibt genug coole Designs bei denen man sich das eine oder andere abschauen darf.  Hier einige aufgelistet:

Wie wäre es mit einer ansprechenden Sidebar? Auf der Website inspired-ui.com kann man sich viele Designideen für iPhone-, iPad- oder Android-Endgeräte zusammensuchen. Von der Gestaltung eines Sign up-Felds bis über die Darstellung eines Profils findet man hier alles. Einfach Kategorie anwählen und sich inspirieren lassen.

Nutzer

Pinterest ist das neue Instagram ohne nervigen Selfies. Man wählt fünf Kategorien nach seiner Wahl aus und stellt sich damit seinen «Newsletter» zusammen. Täglich kommen die neusten Beiträge hinzu. Wenn man nach einer bestimmten Kategorie suchen möchte, ist dies auch möglich. Beispielsweise bei der Kategorie «Webdesign» werden unzählige Vorschläge aufgelistet, bei denen man sich wieder neue Inspiration holen kann.

pinterest

Icons:

Zeitsparmodus ein – mühsame Suche aus. Fertig mit Icons selber basteln. Meistens brauchen wir Vektoren als Platzhalter, warum also stundenlang durchs Internet streifen, wenn es schnell gehen soll? Diese beiden Seiten verfügen über eine beträchtliche Sammlung an Vektoren, die man zum Teil gratis herunterladen kann. Nach Kategorie filtern und gewünschtes Icon downloaden.

Thenounproject

Icons

iStockPhoto

istockphoto

Lizenzfreie Stockphotos:

Die Website New Old Stock stellt Vintage Fotos aus dem öffentlichen Archiv frei zu Verfügung. Die Copyrights dieser Bilder sind abgelaufen und nun kann man sich frei bedienen.

lizensfreie fotos

Skuawak publiziert wunderschöne Landschaftsbilder, welche unter die Lizenz «Creativ Commons Zero» laufen, was so viel bedeutet wie, dass man die Bilder kopieren, modifizieren, teilen und benützen darf und das alles gratis. Inbegriffen ist sogar die Verbreitung im kommerziellen Bereich.

Dasselbe gilt auch für die Seite  Unsplash.

Landschaftsbilder

(fs)

Kritik
von Michelle Spieser

Idee
So viele clevere Ideen werden auf Digezz umgesetzt, doch nur wenige Beiträge geben einem als Leser einen Mehrwert. Daher kam mir die Idee eine Art "Inputbibliothek" zu machen, bei der man sich bei Gestaltungsprozessen inspirieren lassen kann und auf die schnelle nützliche Links findet.

Umsetzung
Damit dieser Beitrag wirklich jemandem etwas bringt, musste ich eine Menge recherchieren. Im Internet stiess ich auf tolle Websites, welche mir Freunde und Bekannte empfohlen hatten. Am Ende hatte ich über 30 Links zusammengetragen und jede einzelne Seite nach ihrem Nutzerwert beurteilt. Damit der User der diesen Beitrag liest nicht überfordert wird, habe ich mich schlussendlich für die 10 besten und relevantesten Links entschieden. Damit dieser Beitrag eine Runde Sache wird, habe ich mich zudem auf die Suche nach jemandem gemacht, der sich genau mit solchen Dingen auskennt. Die Suche stellte sich schwieriger heraus als gedacht. Wie findet man auf die Schnelle jemanden der rhetorisch stark ist und gute Inputs liefern kann. Ich habe angefangen ins Blaue hinaus Firmen anzurufen und nach etlichen Telefonaten hat sich endlich jemand bereit erklärt, ein kleines Interview zu geben.

Kritik
Da ich bisher all meine Digezz Beiträge in Gruppen produziert habe, kamen nun noch nie dagewesene Schwierigkeiten auf. Bei der Equipmentausleihe stiess ich schon auf das erste Problem. Wir waren normalerweise immer zu zweit oder zu dritt in der Gruppe, daher habe ich bei der Onlineausleihen nicht viel überlegt und möglichst viel ausgeliehen um top vorbereitet zu sein. Als ich dann, ohne Auto, das ganze abholen sollte, hatte ich das Geschenk. Ich versuchte jegliche Tragmethoden, doch es half alles nichts. Ich musste einen Teil in der Ausleihe lassen.

Beim Interview passierte mir das zweite Missgeschick. Als alles eingerichtet war und ich mich nochmals vergewissert habe, dass mein Interviewpartner gut platziert war, setzte ich mich neben die Kamera und bereitete den Ton vor. Was ich zu diesem Zeitpunkt aber nicht wusste, und was mir durch die Aufnahmen später auffiel war, dass sich mein Gegenüber in dieser Zeit einige Zentimeter abgedreht hatte. Quintessenz war, dass ich sein Seitenprofil das ganze Interview lang gefilmt habe. Wäre jemand da gewesen und hätte die Kamera im Auge gehabt, hätte man dieses Missgeschick vermeiden können. Zudem hätte eine Unterstützung nicht geschadet, welche mir beim 40 minütigen Interview geholfen hätte, mitzuentscheiden, welcher Teil nun relevant sein könnte.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar