User-generated Content als Marketingstrategie im Tourismus

Unternehmensinhalte, auch jene aus dem Tourismus, haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung verloren. Der Grund dafür ist so simpel, wie überzeugend: Wir finden im Netz Inhalte von anderen Reisenden: Den User-generated Content.

Weisst du noch? Früher haben wir Postkarten geschrieben und an Fototreffen von der schönsten Zeit im Jahr geschwärmt. Wir konnten uns nur durch wenige Menschen aus dem eigenen Umfeld eine Meinung bilden – Ansonsten mussten wir den Werbetaktiken der Reiseanbieter glauben. Dank des Internets können wir uns heute über Marken, Produkte und Dienstleistungen online mit vielen anderen Konsumierenden austauschen. Deren Meinungen vertrauen wir am meisten.

«61% der Konsumierenden glauben, dass User-genereated Content von Freunden oder Familien ihre Kaufentscheidungen beeinflussen»*

Unternehmen können sich dieses Potential zunutze machen, um ihre Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen. Wie? Indem sie den User-generated Content instrumentalisieren. In meiner Bachelorthesis bin ich daher der Frage nachgegangen, wie Tourismusunternehmen User-generated Content im Marketing-Mix effektiv fördern, verwenden und als strategisches Instrument einsetzen können. Aufbauend auf den Ergebnissen habe ich einen Leitfaden mit Handlungsempfehlungen für das Tourismusmarketing verfasst.

In meinem Lehrprojekt habe ich ein multimediales Online-Magazin über Zürich kreiert. Auf zheigsmr.ch präsentieren fünf unterschiedliche Menschen ihr Zürich – mit einem bestimmten Schwerpunkt und eigenem User-generated Content.

*Crowdtap, 2015