Verdingkinder – ein dunkles Stück Schweizer Geschichte

Verdingkinder? Was früher in der Schweiz – vorwiegend auf dem Land – ein alltägliches Wort war, erzeugt heute bei vielen nur Fragezeichen. Was Verdingkinder sind und warum das Thema heute noch wichtig ist, erfährt ihr hier.

Die Thematik der Verdingkinder wurde bereits wissenschaftlich aufgearbeitet. Das Ergebnis der Forschungsarbeit ist das Buch «Die Behörde beschliesst – zum Wohl des Kindes?» Das Wichtigste der Forschungsarbeit ist hier illustriert zusammengefasst:

https://digezz.ch/projekte/verdingkinder/

(hil)

Kritik
von Nadja Zwahlen

Idee

Als ich 2011 im Kino den Film "Der Verdingbub" gesehen hatte, wurde ich zum ersten Mal mit der Geschichte der Verdingkinder konfrontiert. Seitdem hat mich das Thema nicht mehr losgelassen. Geschichte gehörte schon immer zu meinen Lieblingsfächern in der Schule, deshalb und aufgrund meines hohen Interesses am Thema nahm ich auch die zeitaufwändige Recherche in Kauf.

Format

Mit diesem Digezz-Projekt wollte ich mein Zeichnen verbessern und das Recherchieren üben. Weil ich nur geringe technische Vorkenntnisse hatte, wollte ich einen textbasierten Beitrag und kein audiovisuelles Medium produzieren. Damit allerdings die Leser-Reichweite vergrössert wird, habe ich eine Website erstellt.

Prozess

Im Web schaffte ich mir zuerst einen Überblick über das Thema und las nebenbei eine Biografie eines ehemaligen Verdingkindes. Wegen der Corona-Krise war mir der Zugang zur Bibliothek verwehrt. Glücklicherweise fand ich im Internet eine Kurzfassung des Forschungsberichts. Ausgehend von dieser konnte ich weiter recherchieren und fand viel Interessantes, was ich in meinen Beitrag einbinden konnte. War ich einmal in das Thema eingelesen und hatte einen groben Überblick, stellte ich mir ein Konzept zusammen, was alles in meinen Beitrag soll. Anschliessend wechselte ich zwischen Zeichnen und Schreiben hin und her. Als ich schon einige Zeichnungen und Texte zusammen hatte, gestaltete ich mein Layout, aber noch im Print-Format. Nach überzeugenden und ermutigenden Worten des Dozenten erstelle ich zum Schluss noch die Website.

Fazit

Meine beiden Ziele, das Zeichnen und Recherchieren üben und verbessern, habe ich erreicht. Zudem habe ich eine (simple) Website erstellen können. Anstatt nur zwei Diagramme zu zeichnen, hätte ich gerne noch mehr über die damalige Lebensweise geschrieben. Leider war der Informationszugang durch das Social Distancing etc. erschwert und ich war ehrlicherweise zeitlich limitiert. Darum möchte ich dieses Projekt gerne im nächsten Semester ausbauen. Der Drehtermin für ein Interview mit einem ehemaligen Verdingkind, ist bereits vereinbart. Im Rahmen meiner Möglichkeiten und unter den gegebenen Umständen bin ich aber mit dem Endresultat zufrieden.

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