Vergiss Instagram mit diesen DIY Kamerafilter

Wir alle kennen Instagram – die erfolgreiche App macht jeden mit einem Smartphone zu einem Künstler. Eins ihrer beliebtesten Features ist dabei wohl die Möglichkeit, jeden Schnappschuss mit einem beliebigen Filter noch verschönern zu können. Mittlerweile gibt es unzählige Filter – von Amadeus über Lo-Fi bis zu Mayfair.

Auch in der “normalen” Fotografie kennt man diese Techniken. Wir nennen es meistens “Kontrast erhöhen” oder etwas in der Art, aber irgendwie am Look und Feeling einer Fotografie herumzuspielen, das gibt es schon lange. Wie und ob man es sich wirklich mit simplen Tricks noch einfacher machen kann, wollten wir herausfinden und haben deswegen die folgenden DIY Kamerafilter im Selbsttest auf die Probe gestellt.

1. Bokeh

Was man benötigt:

1

Das Ergebnis:


Fazit: Ein cooler Effekt der vor allem natürlich zur Weihnachtszeit super funktioniert. Ein bisschen Aufwand muss man schon einberechnen, denn die Schablonen schneiden sich leider nicht von selbst, aber ansonsten sind der Kreativität wenig Grenzen gesetzt. Wer gerne mit schönen Lichtern arbeitet kann hier sicherlich kleine Kunstwerke schaffen.

2. Jersey Stoff

Was man benötigt:

2

Das Ergebnis:

Fazit: Funktioniert hat der Filter schon, aber so richtig begeistert sind wir davon nicht.

3. die eigene Brille

Was man benötigt:

3

Das Ergebnis:

Fazit: Fail auf der ganzen Linie – wer sich diesen Trick ausgedacht hat, wollte sich wohl einen kleinen Scherz erlauben. Ersteinmal ist es fast unmöglich die Brille so vor die Kamera zu halten dass sie nicht zu erkennen ist, und zweitens klappt das mit dem Fokussieren dann auch nur in einem von zehn Fällen. Ebenfalls nicht bedacht wurde wohl, dass man als Brillenträger auf der Kamera plötzlich nicht mehr allzu viel erkennt, wenn man die Brille abzieht.

4. Nylonstrümpfe

Was man benötigt:

4

Das Ergebnis:

Fazit: Funktioniert zwar einwandfrei, sieht aber nicht bei allen Fotos wirklich gut aus. Eine gute Idee ist es sicherlich mit verschiedenen Strumpfhosen zu arbeiten, je nach Dicke und Farbe ändert sich das Ergebnis nämlich wieder.

5. PET-Flasche

Was man benötigt:

5

Das Ergebnis:

Fazit: Wer auf coole Vintage-Effekte steht ist hier genau richtig! Wir haben’s nur mit einer braunen Flasche versucht, sind aber der Ansicht dass es auch mit blau oder grün sicherlich sehr gut funktionieren würde. Cooler Effekt!

6. farbige Sonnenbrille

Was man benötigt:

6

Das Ergebnis:

Fazit: Einer unserer Favoriten. Instagram kann einpacken! Anders als bei der Brille gestaltet es sich mit der Sonnenbrille um einiges einfacher (ausser natürlich du trägst eine Sonnenbrille mit Korrektur, dann viel Spass!). Der Effekt sieht ziemlich cool aus und das ganz ohne stundenlangen Aufwand in Photoshop. Tip top!

7. Vaseline

Was man benötigt:

7

Das Ergebnis:

Fazit: Meh. Na ja, wir sehen was die Idee dahinter war und können uns auch vorstellen dass es in einigen Fällen vielleicht klappt, aber mann, das ist Geschmiere echt nicht wert. Verschont eure armen Kameralinsen lieber vor diesem Trick.

8. bemalte Plastikfolie

Was man benötigt:

8

Das Ergebnis:

Fazit: Tja, also… Irgendwie schon cool, aber doch sehr aufwändig. Plastikfolie ist sowieso unser natürlicher Feind und wollte natürlich von Anfang an nicht wirklich mitspielen, das hat die ganze Unternehmung schon mal erschwert. Als wir sie dann aber endlich bezwungen hatten, ging’s eigentlich. Hat aber auf jeden Fall Potenzial!

Kritik
von Fabienne Wernli und Chanel Mülhaupt

Konzeptgedanke

Der Grundgedanke unseres Digezz-Projekts war, etwas in einem Tag zu produzieren mit wenig Equipment. Dafür zogen wir das Internet zu Rate und kamen schlussendlich zu unserer Projektidee: DIY Fotografie Hacks.

Medienauswahl

Da bei unseren letzten Digezz-Beiträgen der Fokus hauptsächlich auf Film und Graphic Design lag, wollten wir zur Abwechslung eine Bilderserie produzieren.

Produktionsweise

Von verschiedenen Online-Beiträgen inspirierten beschlossen wir also eine Bilderserie zu produzieren unter dem Thema DIY Fotofilter. Nach einer Recherche von solchen DIY Möglichkeiten entschieden wir uns schlussendlich für acht solche Filter mit Gegenständen aus unserem Haushalt.

Workflow

Nachdem wir uns für einige Filter entschieden haben, machten wir uns ans Fotografieren. Leider konnten wir uns nicht immer mit einem perfekten Resultat zufrieden geben, da die Filter nicht ganz nach unseren Vorstellungen funktionierten. Unsere fertigen Bilder bearbeiteten wir bewusst nicht, weil sie schlussendlich so gut aussehen sollten, wie es unsere DIY Filter erlaubten.

Fazit

Das Ausprobieren und Erstellen von DIY Filtern bereitete uns grossen Spass, da es spannend war zu sehen, was alles möglich ist, wenn man Alltagsgegenstände mit Fotografie kombiniert. Zwar haben wir erst acht Filter ausprobiert, aber mit ein bisschen Geduld, Neugierde und Kreativität finden wir in Zukunft sicher noch mehrere passende Gegenstände in unseren Haushalte für solche Filter.

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