Verschwanimation

Plastiksäcke und Foodwaste sind out, Zero-Waste-Läden und ein bewusster Konsum in. Verschwendung ist also ein aktuelles Thema – ein Thema, welches auch uns beschäftigt.

Für unser Digezz-Projekt haben wir uns deshalb für das Thema Verschwendung entschieden und dies mit einer Herausforderung kombiniert. Anstelle eines klassischen Videos, wollten wir das Thema Verschwendung und seine verschiedenen Facetten in einem Animationsvideo abbilden. Das Ergebnis seht ihr hier:

(lhu)

Kritik
von Amber Vetter, Oliver Julier und Till Minder

Idee

Uns war ziemlich früh klar, dass wir uns im dritten Semester einer Challenge stellen wollen. Wir haben mit mehreren Ideen herumgespielt, waren uns jedoch schnell einig, dass wir ein Animationsprojekt verwirklichen wollen. Wir haben zwar in der ein oder anderen Vorlesung mit After Effects gearbeitet, kannten das Programm aber nicht wirklich. Daher wollten wir das Programm noch besser kennenlernen und unser Wissen vertiefen. Auf das Thema Verschwendung sind wir durch die Aktualität gekommen. Verschwendung beschäftigt uns alle und die Darstellung des Themas bot sich gut an.

Konzept

In einem ersten Schritt haben wir uns Gedanken gemacht, welche Arten von Verschwendung wir darstellen wollen. Aus vielen verschiedenen Ideen habe wir uns schliesslich auf die Unterkategorien Lebensmittel, Geld, Strom und Arbeitskräfte geeinigt. Danach haben wir uns mit dem visuellen Konzept beschäftigt. Wir haben als Inspiration Videos, GIFs und Bilder begutachtet und erste Ideen skizziert. Durch unsere Skizzen haben wir bemerkt, dass wir alle eine simple aber sogleich moderne Illustration bzw. Animation anstreben. Um mit der Umsetzung zu starten, haben wir Aufgaben definiert und diese aufgeteilt.

Umsetzung

Durch die Aufgabenteilung konnten wir produktiv arbeiten und standen uns dabei nicht im Weg. Till und Amber haben sich in einem ersten Schritt um die Illustration der Landschaften bzw. der Hintergründe gekümmert und Oliver um die Gestaltung der Figuren. Dieser Schritt wurde von allen unterschätzt und hat bedeutend mehr Zeit in Anspruch genommen als anfangs gedacht. Der Grund dafür ist wohl, dass wir uns bisher nur wenig mit den Programmen After Effects und Illustrator beschäftigt haben und uns viel neues Wissen aneignen mussten. Weiter ging es mit der Animation der Landschaften und Figuren. Auch dieser Schritt war sehr zeitintensiv. Bei vielen Arbeitsschritten waren wir ungeübt und mussten zuerst recherchieren und ausprobieren. Nachdem die Animationen komplett waren, wurden die Landschaften und Figuren zusammengefügt. Anschliessend musste erneut animiert werden, was nun zwar geübter war, jedoch immer noch einige Stunden Arbeit brachte. Unser Projekt nahm aber immer mehr Form an, was uns begeisterte und gleichzeitig motivierte. In einem weiteren Schritt wurden alle Unterkompositionen aneinandergereiht und es wurden Übergänge sowie das Intro und Outro gestaltet. Die Arbeit in After Effects war nun beendet und das Projekt konnte in Premiere weiterbearbeitet werden. Um die Animationen lebendiger wirken zu lassen, hatte Till verschiedenste Töne herausgesucht und diese wurden dem Projekt nun in Premiere hinzugefügt. Eine Arbeit, die keine grosse Herausforderung war, aber viel Präzision kostete.

Learnings

  • Die Programme After Effects und Illustrator besser kennenlernen und unser Wissen diesbezüglich vertiefen
  • Mit den Programmen After Effects und Illustrator in einer Gruppe arbeiten (Workflow)
  • Figuren und Landschaften in Illustrator gross zeichnen, da sonst später ein Qualitätsverlust in After Effects sowie im Endresultat entsteht
  • Ein Sounddesign für ein Animationsvideo kreieren und umsetzen

Fazit

Das Projekt “Verschwendung” hat uns herausgefordert und einige Schritte waren bedeutend zeitaufwendiger als anfangs gedacht. Gleichzeitig hat uns das Projekt aber auch enorm viel Learnings und Wissen, gerade im Bezug auf die Programme After Effects und Illustrator, gebracht. Sicherlich hat es uns auch teils auf die kommenden Minors bzw. Majors vorbereitet. Das Projekt hat uns viel Spass bereitet und wir sind glücklich, dass das Resultat unseren Vorstellungen entspricht.

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