Ziel
Mein Ziel für diesen Digezz-Beitrag war es, eine einfache Anleitung für den Effekt Frame Freeze zu schreiben. Ich wollte den Zuschauer einen simplen, aber sehr effektiven Effekt zeigen.
Inspiration und Vorbereitung
Den Effekt habe ich vergangenes Jahr auf einem Instagram Account zum ersten Mal gesehen. Das ganze Video wäre nur halb so cool gewesen, hätten sie den Frame Freeze weggelassen. Da ich noch keine grossen Erfahrungen in der Animation besass und ich meine Kenntnisse in Adobe After Effects aufstocken wollte, entschied ich mich, denn Effekt selbst zu machen. Ich wusste bereits, dass ich meine Sommerferien in Thailand verbringen würde. Eine exotische und spannende Kulisse hatte ich somit bereits. Wichtig war nur noch das geeignete Kameraequipment auszusuchen und Bewegungen zu überlegen, welche ich als Filmmaterial verwenden wollte.
Für die Ferien lehnte ich bei unserer Technikausleih folgendes Equipment aus:
- 1 Tiffen Circular Polfilter 77mm,
- 1 Canon EOS 5d Mk3 Set,
- 2 Akku Canon LP-E6
Da ich in den Ferien war und nicht ständig mit einem Stativ unterwegs sein wollte, achtete ich stets darauf, dass ich die Kamera auf einem ruhigen Grund stellen konnte. Ansonsten empfehle ich die Aufnahmen unbedingt immer mit einem Stativ zu machen.
Sobald die Videos gemacht sind kann man anfangen, die Videos im Adobe After Effect zu animieren.
Schwierigkeiten
Die erste Herausforderung, die ich bei diesem Projekt hatte, war, dass ich bereits beim Suchen für ein geeignetes Tutorial viel Aufwand und Zeit verschwendete. Ich musste mich durch mehrere Tutorials kämpfen, um das gewollte Ergebnis zu erzielen. Am Ende stellte sich heraus, dass der Effekt nur mit wenigen klicks einfach nachgemacht werden kann, die Tutorials jedoch einen komplizierten Weg vorschlugen.
Wie ich oben bereits erwähnt habe, empfehl ich die Aufnahmen immer mit einem Stativ zu machen. Falls man keins dabei hat und es ebenfalls nicht möglich ist die Kamera auf einen ruhigen Untergrund zu stellen, kann man das Video auch von Hand filmen. Frame Freeze sind auch so möglich. Die erste Szene aus meinem Kurzvideo habe ich ebenfalls von Hand gefilmt. Die Schwierigkeit lag vor allem darin, dass die Objekte an Ort und stelle fixiert werden. Wenn also der Hintergrund sich auch nur leicht bewegt, befinden sich die markierten Objekt während des Abspielen des Videos irgendwo, wo es unnatürlich aussieht. Aus diesem Grund muss man den Ausschnitt auf ganz spezielle Weise und mit dem 3D-tool bearbeiten. Da ich es selbst nicht wusste wie ich dieses Problem beheben konnte, zog ich ein Mitstudent zur Hilfe. Mit Fikpunkten konnten wir die Objekte am Hintergrund fixieren, damit sie auch mit dem Hintergrund mitbewegten.
Ein Faktor, welcher ich überhaupt nicht berüchsichtige, war, dass ich das Audio völlig neu vertonen musste. Die Effekte waren zwar schnell gemacht und das Resultat war auch sehr zufriedenstellend, doch der zeitliche Aufwand mit dem Audio, stellte sich grösser heraus als ich erwartet hatte.
Fazit
Mein Ziel einen Viedo-Effekt vereinfacht und simpel darzustellen, habe ich meiner Meinung nach erreicht und bin mit meinem Resultat sehr zufrieden.
Falls ich irgendwann Mal wieder ein Tutorial machen werde, habe ich mir vorgenommen, dass ich die Vorgehensweise mit einem Bildschrim-Video zeigen möchte. Somit können Verstädnisschwierigkeiten präventiv umgangen werden. Da der Frame Freeze Effekt jedoch nicht sehr kompliziert ist, wird eine schriftliche Schritt-für-Schritt-Anleitung bestimmt genügen.
Mit Hilfe meines Projekts konnte ich meine Kenntnisse bezüglich Adobe After Effects aufbessern und habe unerwarteterweise meine Freude fürs Animieren enteckt.