Für viele Angestellte ist es selbstverständlich, im Portemonnaie einige Visitenkarten dabeizuhaben. Diese werden meistens praktischerweise vom Arbeitgeber bereitgestellt und man kann sie verteilen wann immer nötig. Die Visitenkarte ist ein traditionsreicher Teil der Arbeitswelt. Erste Karten wurden schon im 17. Jahrhundert von Adeligen als sogenannte Besuchskarten verwendet.
Ich wurde von einem Familienmitglied gefragt, ob ich für sie Visitenkarten produzieren könnte. Zuerst dachte ich mir, dass ich das Design erledige und dann das PDF einem professionellen Drucker schicke.
Folglich informierte ich mich online, was es denn jetzt kosten würde, wenn man selber Visitenkarten bestellen möchte. Das kann recht teuer werden, auch wenn man die Karte selber entwirft. Visitenkarten kann man ab ungefähr 40 Franken (exklusive Versand) online bestellen. Dabei spielt es aber kaum eine Rolle, ob man 20 oder 200 Stück bestellt.
Ich brauchte aber höchstens zehn Stück. Siehe da, eine kurze Recherche zeigt mir bereits fertig gestampfte Karten im A4-Format, das sogar einfach in meinen Drucker passt.
Vorbereitung
Es gibt keine Standardgrösse für Visitenkarten, aber sie werden meistens in Kreditkartengrösse hergestellt, das heisst 8.5 x 6.5cm.
Was gehört darauf? In meinem Fall unbedingt Telefonnummer, Name, Adresse. Weitere Möglichkeiten sind Logo, E-Mail, Facebook, Snapchat, Twitter, Instagram und selbstverständlich Fax.
Der Drucker: Je nach Modell kann es sein, dass die Punktedichte zu tief ist, um jedes Detail richtig zu drucken, also unbedingt überprüfen und testen!
Papier: Je nach Drucker, für mich Fotopapier, A4, 200g/m², matt. Je nach Geschmack kann man auch dickeres verwenden. Ebenfalls braucht es normales Kopierpapier zum ausprobieren.
Es braucht eine Schneidemaschine. Wer sehr geschickt ist, kann es natürlich auch mit Schere oder Messer versuchen.
Vorgehen
Zu Allererst muss man abklären, was man will. Inhalt, Farbe, soll es auffallen oder eher stilvoll sein? Gibt es ein Logo? Und was für eine Menge ist erwünscht?
Als nächstes kann man zur Designphase übergehen. Im InDesign von Adobe geht das recht fix. Masse einstellen und dann alle Elemente einfügen. Auf Wunsch habe ich noch eine Illustration als Eyecatcher gezeichnet.
Nicht vergessen sollte man, mit dem Klienten zu besprechen, ob das Design gefällt. Auf jeden Fall empfehle ich, verschiedene Versionen vorzubereiten, damit es kein langes hin und her gibt.
Nachdem die Entscheidung gefallen ist, kann man auch schon drucken. Danach bin ich zur Schneidemaschine gefahren und voilà; nach ein wenig Ausprobieren waren die Visitenkarten fertig.
(lhu)