Ziel / Idee:
Im Winter 2014 war ich mit Freunden auf einer Rucksackreise durch Nepal und Südostasien unterwegs, wo ich mit den Verbrechen, Gefahren und dem menschlichen Leid konfrontiert wurde, die der Drogenkonsum verursacht. Auf der Reise bin ich jemandem begegnet, der durch Drogen und Alkohol zu schaden kam. Diese Begegnung war der Auslöser, mich ausgiebiger mit dieser Thematik zu befassen. Als ich eine Idee für mein erstes Digezz-Projekt suchte, wusste ich sofort, dass ich mich diesem Thema widmen würde.
Zuerst wusste ich nicht, welches Medium ich auswählen sollte. Ich habe mich dazu entschieden das Thema infografisch darzustellen, weil ich mir sicher war, eine Geschichte so am besten erzählen zu können.
Die Intention meines Beitrages ist es, aufzuzeigen was für Spuren die verschiedenen Substanzen hinterlassen. Es gibt Daten aus Kliniken und Therapiezentren, Statistiken, die wir nicht nachvollziehen können. Eine Geschichte über die Problematik der Drogen zu erzählen und infografisch zu erzählen, hilft uns das Ganze besser zu verstehen. Mit der Infografik soll dargestellt werden, wie stark wir von Drogen umgeben sind. Zudem soll gezeigt werden, dass eine drogenfreie Gesellschaft eine Utopie ist.
Workflow:
Mein Digezz-Beitrag entstand etappenweise.
Recherche: Das Rechechieren war schwieriger als gedacht. Ordentliche Fakten und Zahlen zu finden, war nicht ganz leicht.
Skizze: Nachdem ich die Daten beisammen hatte, skizzierte ich meine Idee auf Blatt Papier.
Illustration: Die Skizze habe ich dann in den Adobe Illustrator übertragen.
Fazit/Selbstreflexion:
Die Beschaffung der Informationen nahm verglichen mit der Umsetzung der Infografik wenig Zeit ein. Vielleicht lag es daran, dass ich meine persönliche Ansicht während der Verwirklichung immer wieder geändert habe. Bis zur fertigen Grafik habe ich das gesamte Design mehrmals über den Haufen geworfen, was natürlich dazu führte, dass einem die Begeisterung daran verging. Es kostete mich viel Nerven und Zeit. Ich habe aber bemerkt, wenn man die Arbeit einige Zeit liegen lässt und sich wieder erholt an die Arbeit setzt, dass es einem wieder genug Schwung gibt um weiter zu machen.
Das Erstellen der einzelnen Grafiken ging ziemlich gut. Die grösste Herausforderung bestand darin, wesentliche Zahlen zu zeigen, ohne, dass die Bedeutung verfälscht wird. Teilweise ist es zu viel Text, so dass sich ein Überblick etwas schwer gestaltet. Dennoch bin ich mit meinem Ergebnis zufrieden.
Bei einem nächsten Projekt diesen Umfangs, versuche ich die vielen verschiedenen Ebenen und Grafiken im Illustrator besser zu ordnen, da man am Ende recht schnell den Überblick verliert bei so vielen verschiedenen Grafiken und Texten.