Von Food zum Food-Trend

Schon als Jugendlicher hatte ich das Gefühl, dass wir hier in der Schweiz und besonders in Bern ein Manko in Bezug auf Essensmöglichkeiten haben. Mit einer geringen und sich vor allem immer wiederholenden Auswahl an Döner und Pizza wird die Entscheidung zwar leichtgemacht, sie wirkt aber nicht befriedigend. Die Angebote scheinen seit Jahren diesel-ben geblieben zu sein. Beispielsweise befinden sich in einer der bekanntesten Strassen der Schweizer Hauptstadt, der Aarbergergasse, im Umkreis von knapp 200 Metern fünf Pizze-rien, fünf Döner-Take-Aways und sechs asiatische Restaurants. Vor etwa drei Jahren habe ich mich mit dieser Thematik auseinandergesetzt und überlegt, an welcher Küche es in Bern am meisten fehlt. Schnell bin ich zu der Antwort gelangt, dass es in dieser Stadt keine so-genannten Taquerias gibt respektive allgemein kaum authentische mexikanische Tacos exis-tieren. Im Jahr 2017 habe ich deshalb angefangen, an kleinen Events Tacos zu verkaufen. In diesem Kontext habe ich dann begonnen, mich zu fragen, ob ich auf Basis meiner Tacos einen Food-Trend starten kann bzw. wie Food-Trends entstehen?

Da diese Frage aber noch keine Präzise Forschungsfrage ergibt, habe ich die Schweizerernährungsgeschichte untersucht, um den aktuellsten Food-Trend zu finden, nämlich den Veganismus. Somit entstand meine Forschungsfrage:

„Wie entstehen Food-Trends am Beispiel vom Veganismus?“

Im Lehrprojekt habe ich anhand einer Werbekampagne und dem aneigneten Wissen aus der Thesis eine Werbekampagne für Hermanos produziert.