Von HDD zu SSD – Festplattenwechsel in sechs Schritten

Läuft dein altes Macbook langsam? Hat es beim Laden der Programme Mühe? Hast du dir deswegen überlegt, ein Neues zu kaufen, aber hast eigentlich kein Geld dafür? Kein Problem! Die Lösung heisst SSD. Hier wird dir nun gezeigt wie du in sechs Schritten dein altes Macbook aufrüstest.

Weshalb SSD? Solid-State-Drive-Festplatten sind technisch weiterentwickelt, sie haben keine beweglichen Teile mehr wie bei einer Hard Disk Drive (kurz HDD). Sie sind eigentlich grosse Speicherkarten. Dadurch sind sie deutlich schneller, leichter und zudem auch unempfindlicher gegenüber Schlägen. All das sind gute Gründe dafür, die HDD durch eine SSD zu ersetzen. Der Unterschied ist frappant. Dein Macbook wird wieder (fast) wie neu funktionieren. Versprochen.

Hier findest du das Tutorial:

tutorial_ssd

Wichtig: Beachte, dass dein Macbook Pro älter sein muss als die erschienenen Retina-Modelle. Das heisst, es muss verschraubt sein.

Kritik
von Diego Sturzenegger

Absicht

Ich stand einst selbst vor der Wahl, entweder mein Macbook aufzurüsten oder ein neues zu kaufen. Doch ich erinnerte mich daran, dass ein Freund von mir sein Macbook eigenhändig aufgerüstet hatte mithilfe des Festplattenwechsels. Also beschloss ich, es ihm gleichzutun und rüstete meins auf die gleiche Art und Weise auf. Dazu zog ich ihn natürlich hinzu, damit er mich in den einzelnen Schritten instruierte. Der Festplattenwechsel verlief problemlos und ich staunte über die extreme Zunahme der Geschwindigkeit. Programme wie Photoshop öffneten sich nun innerhalb einer Sekunde. Vorhin brauchte es dafür Minuten.

Da es bei meinem Macbook wunderbar funktioniert hat, wollte ich mein Wissen nun weitergeben. Und dafür wollte ich aber bewusst kein Video produzieren, da es solche Tutorials schon im Überfluss gibt. Ich entschied mich für ein statisches Tutorial, einfach, grafisch reduziert im Flat Design.

Vorbereitung

Um das Tutorial zu erstellen, musste ich zuerst einmal diese Schritte selbst durchführen. Das half mir, die wichtigsten Punkte festzuhalten. Zusätzlich machte ich mich (ebenfalls mithilfe von Tutorials) über Flat-Design-Grafiken schlau, wie man diese am besten und einfachsten erstellt. Ebenfalls musste ich mir die Frage stellen wie ich nun das Tutorial präsentiere, wenn nicht als Video. Ich habe mich vom Digezz-Beitrag «Grundlagen der Typografie» von Irene Hofer inspirieren lassen und mich dazu entschieden, das Tutorial in Form eines Streifens darzustellen.

Umsetzung

Das Dokument habe ich mithilfe von Adobe Illustrator dargestellt. Alle Elemente wurden extra von Hand kreiert. Selbst die vermeintlichen Screenshots in den Bildschirmen sind Nachbildungen im Illustrator. Ich wollte dabei alles möglichst einfach darstellen, weshalb ich auf Details wie beispielsweise auf die Tastaturbeschriftung des Macbooks verzichtet habe. Anschliessend wurde das Illustrator-File als PNG-24 auf 7100x800 Pixel gespeichert.

Selbstreflexion

Der Beitrag sollte einen kostengünstigeren Weg aufzeigen sein altes Macbook wieder flottzumachen, ohne dass man ein neues kaufen muss.  Das war mir wichtig. Denn nicht jeder, vor allem kein Student, hat das Geld, sich schnell ein neues Gerät zu kaufen und dafür dreitausend Franken locker zu machen. Da fährt man mit einer neuen Festplatte für drei- bis vierhundert Franken deutlich besser.

Mit der Arbeit bin ich eigentlich zufrieden. Man hätte aber natürlich das Tutorial ebenso als Video darstellen können. Doch ich habe bewusst auf ein Video verzichtet, um im grafischen Bereich noch mehr dazuzulernen. Meine grafische Lösung wirkt verglichen mit einem Video fast schon minimalistisch. Ich habe selbst ebenfalls mit weniger Aufwand gerechnet als mit einem Video, doch habe ich auch hier den zeitlichen Aufwand unterschätzt. Ich musste aufpassen, dass ich mich nicht im Detail verliere, was bei grafischen Arbeiten schnell mal passieren kann. Dafür habe ich auf andere Details, wie beispielsweise das Uhrmacherwerkzeug, kaum Wert gelegt.

Beim nächsten Mal würde ich mir deshalb die Zeit besser einteilen, genauer und präziser arbeiten und versuchen, mich nicht auf einzelne Details zu versteifen.

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