Idee
Bereits am Anfang der Semesterferien machte ich mir einige Gedanken darüber, was für ein Projekt ich während den Sommerferien realisieren könnte. Doch die Ideen wollten einfach nicht spriessen. Naja, egal. So machten wir uns auf den Weg nach Koh Yao Yai und dann kam sie. Die Idee, meine ich. Also relativ spontan.
Anfangs war es für mich klar, eher einen Reisebericht zu verfassen. Mein Ziel war es, die verschiedenen Destinationen auf der Insel aufzuzeigen und etwas darüber zu schreiben.
Umsetzung
Gut, jetzt ist das Format meiner Arbeit klar. Es soll einen Reisebericht werden. Deshalb knippste ich mit meiner Spiegelreflexkamera – die übrigens nicht die allerbeste ist, aber anyway – verschiedene Fotos aus verschiedenen Perspektiven. Ebenfalls probierte ich die HDR Fotografie aus.
Die Touristen auf den Bildern waren, zum Glück, zu keiner Zeit ein Problem, denn auf der Insel gibt es so gut wie gar keine Touris ?
Als wir dann wieder in der Schweiz waren, machte ich mich ans Sortieren und Bearbeiten der Fotos. Bis dahin hatte ich immer noch den Reisebericht im Hinterkopf. Foto hier, Foto da. Text hier, Text da. Oh runde Ecken, oder doch nicht? Ihr merkt, da ist was faul :P Anyway, zurück zum Thema. Als ich dann meine Favorites zusammen hatte, überlegte ich mir das Design.
Das Design
Für mich war es enorm wichtig, ein Cleanes und Schönes Design zu haben. Mir gefallen die Unordnungen in den Travel-Magazinen nie. Deshalb liess ich mich auch kaum inspirieren, sondern zog mein eigenes Ding durch.
Als ich dann mit dem Gestalten anfing, merkte ich, das ich keine Lust hatte, nur einen Reisebericht zu machen. Viel mehr wollte ich ein Magazin gestalten, dass auch andere Destinationen abbildet. So musste ich meine bereits gestalteten Seiten wieder über den Haufen schmeissen und etwas neues machen. Aber das war okay. Jetzt hatte ich mehr Bock, etwas grosses zu realisieren.
Herausforderungen
Naja, die Realisation gestaltete sich dann doch nicht so einfach, wie ich mir das erhofft hatte. Oftmals gefiel mir die Anordnung nicht, oder die Bild-Text-Symmetrie stimmte nicht überein. So liess ich das Design einige Tage ruhen und machte mir auch keine Gedanken mehr darüber. Kreativität braucht Zeit und kommt nicht von einer Minute zur anderen.
Als ich dann endlich wieder die Arbeit mit den Programm InDesign aufnahm, konnte ich einige gestaltete Seiten bildlich vor meinen Augen sehen (in Gedanken, versteht sich..) So probierte ich meine Gedanken auf den Bildschirm zu bekommen und tadaa, das Design stand.
Jetzt galt es nur noch, die verschiedenen Destinationen zu finden und die Texte dazu zu schreiben. Leichter gesagt als getan. Noch nie hatte ich so wenig Lust zu texten. Da war sie wieder, die Schreibblockade. Da ich mit ihr aber bereits vertraut war, liess ich das Texten einfach ruhen und widmete mich dem Themen-Findungs-Plan nochmals.
Ich wollte verschiedene Rubriken haben im Magazin. Von Auslands-Reisen über Ausflüge und Learnings liessen sich die Rubriken einfach einteilen: 1 Reisen, 2 Ausflüge und 3 Learnings.
Unter der Rubrik Reisen kamen 3 Sachen zusammen, und zwar: Thailand, ein Interview über Peru und zum Schluss noch Berlin. Bei den Ausflügen geht es um die Aareschlucht und um Sölden (einen Tagesbericht). Und unter der Rubrik Learnings werden fünf Sachen aufgezählt, welche ich gelernt habe während dem Reisen im Allgemeinen.
So, als dann diese 3 Sachen standen, mussten noch die Seiten gefüllt werden. Zu Hause lief das Schreiben einfach nicht rund. Wurde immer wieder durch irgendwelche Sachen abgelenkt. Konnte mich nicht darauf konzentrieren. Deshalb entschied ich mich, während des Ethik-Unterrichtes mit dem Texten anzufangen. Und siehe da: Es funktionierte besser. Schnell hatte ich bereits mehr als die Hälfte der Texte zusammen (Sorry Baldo ?)
Jetzt galt es noch die Texte zu finalisieren und auf Rechtschreibfehler zu überprüfen. Schwierig, denn irgendwann sehe ich meine eigene Fehler doch nicht mehr. Aaaaahhhhhhhh…..
Fazit
Obwohl alles in allem extrem intensiv und zeitaufwändig war, konnte ich vieles dazu lernen und Erfahrungen gewinnen. Den Aufwand hatte ich sehr unterschätzt. Dachte, das alles viel einfacher von der Hand geht. Naja, gut zu wissen für’s nächste Mal.
Aber: Ich würde es jederzeit wieder machen. Denn schlussendlich habe ich enorm Spass gehabt. Während des arbeitens konnte ich in Erinnerungen schwelgen und an die schönen Momente zurück denken.