Was nervt dich…?

Das Format «Was nervt dich…?» befasst sich genau mit dieser Fragestellung. Alltägliche Probleme werden aufgegriffen und mittels kreativen Lösungsansätzen behoben. Wir zeigen den Menschen, dass mit kleinen Veränderungen ein grosser Effekt erzielt werden kann.

Wie würdest du antworten, wenn dich jemand auf der Strasse fragen würde, was dich genau in diesem Moment nervt? Vielleicht ist es die lange Warteschlange vor einer Kasse oder der Müll, der verteilt in der ganzen Stadt liegt.

Durch eine Befragung von verschiedenen Personen in einem gewissen Umfeld, beispielsweise «Was nervt dich am täglichen Pendeln?», soll herausgefunden werden, über was sich die Menschen ärgern. Das Ergebnis der Auswertung dient als Grundlage zur Ideenfindung und somit auch als Aufgabe der jeweiligen Episode. Um einen kreativen Lösungsansatz für das Problem zu finden, sitzt ein Team bestehend aus drei Personen zusammen. Diese Idee wird weiter ausgearbeitet und sorgfältig geplant. Nun soll diese mittels einer Nacht-und-Nebel-Aktion, einer Guerilla, umgesetzt werden. Dabei wird das Team ständig begleitet. Wenn die Guerilla durchgeführt wurde, wird die Zielgruppe und zusätzlich die gesamte Bevölkerung abermals befragt, jedoch betrifft es dieses Mal die persönliche Meinung zur Aktion und zum Ergebnis. Wie kommt die Guerilla bei den betroffenen Personen an? Hilft sie dabei, den Alltag angenehmer zu gestalten? Sollen weitere solche Aktionen durchgeführt werden?

Trailer

Für detailliertere Informationen über das Format gibts hier unser komplettes Konzept.

Alle Inhalte sind im Rahmen des Kurses «Studio-/TV-Produktion: Experimentieren mit neuen Formaten» entstanden.

(ae)

Kritik
von Fabio Follador, Jeremy Marugan und Lena Gächter

Umsetzung

Zu Beginn des Kurses «Neue Formate» musste eine Idee für ein neuartiges Format gefunden werden. Nach einem ausführlichen Brainstorming hatten wir zahlreiche Ideen zusammengetragen. Wir einigten uns schlussendlich auf ein Format, das möglichst viele Leute anspricht und der Allgemeinheit einen Nutzen bringt.

Konzept

Bevor wir uns Gedanken zum Tailer machen konnten, war es wichtig, die ganze Idee niederzuschreiben. Wir erstellten also im nächsten Schritt ein Exposé, in dem wir das gewählte Format detailliert beschrieben haben. In zahlreichen Diskussionsrunden mit den Dozenten und den anderen Studierenden des Kurses konnten wir unser Konzept mit Hilfe der Feedbacks immer weiter bringen, bis wir schlussendlich die finale Version in den Händen hielten und diese einer Produktionsfirma schicken konnten.

Dreh

Somit konnten wir uns dem Trailer zu unserem Format widmen. Zuerst mussten wir geeignete Locations für den Dreh suchen. Diese fanden wir nach einer kurzen Erkundungstour alle in Chur. Nach der Erstellung des Storyboards und der Shotliste haben wir die Aufnahmen für den Trailer gedreht. Diese sollten Ausschnitte aus verschiedenen Folgen und den groben Ablauf einer Episode zeigen. Dabei haben wir uns entschieden, dass wir nicht nur die Konzepter sind, sondern auch die Presenter unseres Formats.

Schnitt

Nach dem Dreh haben wir uns gefragt, wie wir den Schnitt gestalten möchten, sodass die Zuschauer verstehen, wie das Format aufgebaut ist, was sie erwarten können und wer die Presenter sind. Wir haben den Schnitt des Trailers so aufgebaut, dass einerseits Aufnahmen verschiedener Folgen und der Ablauf einer Episode gezeigt wird. Das Ganze wurde mit Texteinblendungen untermauert.

Ebenfalls haben wir einen passenden Song für den Trailer gesucht. Wir haben uns für fröhliche Musik, die mit den Emotionen der Stories einhergeht entschieden.

Schwierigkeiten

Einen Trailer zu produzieren kostet meistens einen grossen Batzen Geld. Da uns diese Ressource jedoch nicht zur Verfügung stand, mussten wir uns etwas einfallen lassen, um einen zufriedenstellenden Trailer zu produzieren. Mit vielen Ideen und einer gehörigen Portion Improvisation konnten wir diese Schwierigkeit mehr oder weniger aus dem Weg räumen.

Eine weitere Schwierigkeit bestand darin, dass wir alle zwar schon oft hinter aber praktisch noch nie vor der Kamera standen. Es war unser Ziel, die Aufnahmen so natürlich wie möglich zu gestalten, damit der Trailer nicht gestellt wirkt. Dies funktionierte nach einigen Versuchen relativ gut.

Potential

Aus unserer Sicht könnte das Format an Kantone, Städte oder Gemeinden verkauft werden. Diese könnten damit die alltäglichen Sorgen und Probleme der Einwohner aufgreifen und spannende Lösungen präsentieren. Damit kann die Identifikation mit dem Wohnort und die Lebensqualität gesteigert werden. Das Format könnte über die eigene Facebook-Page oder über einen Youtube-Kanal des Abnehmers ausgestrahlt werden.

Selbstkritik

Die Ausarbeitung eines neuen Formats und einem Trailer war äusserst spannend und machte Spass. Am Anfang waren wir ein bisschen überfordert, weil wir uns nicht richtig vorstellen konnten, was auf uns zukommt und wie das Resultat genau aussehen sollte. Mit ausführlichen Diskussionen in der Gruppe, aber auch mit den Kursmitgliedern und Dozenten konnten wir uns aber immer mehr in unser Format hineinversetzen und schliesslich einen gelungen Trailer und ein stimmiges Konzept vorzeigen. Der Kurs hat uns in kurzer Zeit viele Inspirationen geliefert und uns für weitere Produktionen gute Ansätze aufgezeigt. Zudem haben wir einen guten Einblick in ein spezielles Berufsfeld und in TV-Produktionen erhalten.

 

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