Organisation
Einen Flashmob zu organisieren, war ein grosses Stück Arbeit, hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.
Als erstes habe ich ein Video erstellt, in welchem wir Trainier uns alle bei Jasmin bedanken. Dieses Video haben wir ihr dann vor dem Start des Flashmobs gezeigt. Für das Video musste ich mit allen Trainern einen Termin vereinbaren und mich mit ihnen treffen. Da ich den Ton jeweils mit einem Lavalier aufgenommen habe, dauerte dies etwas länger.
Danach musste ich ein Datum finden, an dem möglichst viele der Tänzer verfügbar waren, um den Flashmob zu planen und die Bewilligung zu erhalten.
Dann habe ich zusammen mit meiner Kollegin Simona Bucolo eine Choreografie einstudiert, habe alle Tänzer zusammengerufen und verschiedene Trainings organisiert, wo wir die Choreografie aufgearbeitet und den Ablauf besprochen haben. Das alles musste natürlich hinter Jasmin’s Rücken geschehen. Es sollte ja eine Überraschung werden. Ihr Mann Tobi war deswegen eingeweiht und unser Lockvogel, der sie zur richtigen Zeit an den richtigen Ort bringt.
Der Tag war gekommen und ich musste koordinieren, wie alles gefilmt werden soll. Dabei haben mir meine Kollegen Olkan Koc und Alex Nyffeler geholfen. Das Ganze war recht stressig, denn alles sollte schliesslich ohne Probleme funktioneren.
Postproduction
Schlussendlich war der Schnitt relativ schwierig, da wir mit 3 verschiedenen Kameras gefilmt haben. Die Kamera, welche Jasmin gefilmt hat, hat sich relativ viel bewegt, weswegen ich ihre Reaktion nicht dauerhaft im Bild unten rechts einblenden konnte, da sonst alles zu unruhig geworden wäre. Auch die Farbkorrektur hat relativ lange gedauert, da die Bilder der 3 Kameras alle anders ausgesehen haben. Die Koordination der Kameras werde ich in der Zukunft genauer planen und auch so vermitteln, dass ich im Schnitt weniger Aufwand haben werde.
Ich hatte Probleme mit dem Ton. Ich habe zwar extra ein Rode Micro an das iPhone angeschlossen, um einen besseren Ton zu erhalten, hatte schlussendlich jedoch ein Knacken drauf, was wahrscheinlich vom losen Kabel ausgelöst wurde. Dies konnte ich im Schnitt teilweise beheben und werde es nächstes Mal vor dem Dreh besser überprüfen.
Equipment
-Canon 80D / Tamron 17-55mm, 2.8f
-iPhone 7+ / Rode Micro
-Gopro Hero 5
-Osmo Mobile 2
-Karma Grip für Gopro
-Stativ für 80D
-geschnitten mit Final Cut Pro X
Fazit
Hinter diesem Projekt steckt eine Menge Arbeit, da die Planung, Organisation und das Einstudieren viel mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als die Produktion selber. Ich bi jedoch sehr froh, habe ich mich für dieses Projekt entschieden, da ich so meine Leidenschaft für das Tanzen, Filmen und Schneiden für ein Schulprojekt nutzen konnte. Ich bin mir nicht gewohnt, mit mehreren Kameras zu filmen, weswegen es für mich eine gute Übung für die Zukunft war.
