Weblogs und Journalismus: Konkurrenz oder Ergänzung?

Im Rahmen der Bachelorarbeit gründete ich meinen eigenen Weblog schreibe regelmässig über Themen wie Nachhaltigkeit, Gesundheit und Ernährung.

Journalistin zu werden war schon immer mein Berufswunsch. Den ersten eigenen Artikel hielt ich mit 17 Jahren in den Händen. Mit Beginn des Studiums an der HTW habe ich aber gemerkt, dass ich mehr viel lieber Themen aufgreifen möchte, die mich wirklich bewegen. So ist schon vor drei Jahren “Aniahimsa” auf Instagram entstanden. Im Bachelorjahr gründete ich nun auch einen Weblog, um ausführlicher publizieren zu können.

Als Journalistin hatte ich auf meinem Blog aniahimsa.com von Beginn an einen gewissen qualitativen Anspruch an meine Inhalte. Immer wieder habe ich mich gefragt, ob ich auch als Bloggerin journalistisch arbeiten kann, vielleicht sogar muss. Doch: Reicht eine selbst gegründete Plattform – wie etwa ein Weblog – aus, um die publizistischen Leistungen mit jenen eines klassischen Journalisten zu vergleichen? Wo gibt es Parallelen zwischen Bloggern und Journalisten, und wo Unterschiede?

Auf diese Fragen habe ich im Rahmen der Thesis Antworten gesucht – und gefunden. Die aus der Thesis gewonnenen Erkenntnisse fliessen direkt in mein Lehrprojekt – meinen Blog – mit ein und sollen die Arbeits- und Vorgehensweise aniahimsa.com nachhaltig prägen. So habe ich beispielsweise hinterfragt, welche Regelungen und Strukturen benötigt werden, damit Blogger in Zukunft glaubwürdig journalistisch berichten können. Dadurch ist ein Kodex für Blogger entstanden  – in Anlehnung an jenen, den es für Journalisten bereits gibt.

Filmische Zusammenfassung des Lehrprojekts aniahimsa.com: