Ich habe schon früh begonnen, eigene Webseiten zu erstellen. Meine ersten Webseiten habe ich mit der Gratisplattform jimdo.com erstellt. Es wurde mir aber schnell klar, das die Möglichkeiten mit solchen Plattformen sehr eingeschränkt sind. Aus diesem Grund habe ich mich damals nach Alternativen umgesehen und bin auf WordPress gestossen. Eine WordPress Webseite wirkt deutlich professioneller und man hat viel mehr Möglichkeiten, die Seite zu individualisieren.
Unter folgendem Link www.handchirurgie-zug.ch findest du eine Webseite, die ich kürzlich für einen Handchirurgen mit WordPress erstellt habe. Mit den nachfolgenden Tipps und Tricks kannst auch du im “Handumdrehen” solche Webseiten erstellen.
Tipps
Seitenstruktur und URL’s
Damit deine Webseite übersichtlich und gut strukturiert daher kommt, solltest du auf eine logische Benennung deiner URL’s achten. WordPress bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten an, wie deine URL’s aussehen können. Unter Einstellungen > Permalinks, kannst du diese anpassen. Achte darauf, welche Art von URL’s die Konkurrenz in deinem Bereich verwendet und passe deine Links entsprechend an.
Bewährte Themes verwenden
Die richtige Wahl des Themes kann schwierig sein. Deshalb sollte man sich am besten ein Theme aussuchen, dass bereits von vielen verwendet wird und einen guten Ruf geniesst. Empfehlenswert ist beispielsweise “Avada”, das auf vielen Seiten genutzt wird und aus diesem Grund auch eine grosse Community hat. Ein individuell programmiertes Theme macht Sinn, wenn man sehr spezielle Anforderungen hat – dies erfordert aber auch die nötigen Programmierfähigkeiten.
Ordnung in der Mediathek
Die Mediathek in WordPress sieht oftmals ziemlich chaotisch aus. Da man leider von Haus aus keine Ordner verwenden kann, bieten sich hier Plugins wie beispielsweise «WP Real Media Library» an. Damit kann man seine Bilder und Dateien besser ordnen, so dass sie auch künftig wieder gefunden werden können.
Plugins nutzen!
Für WordPress gibt es eine Menge Plugins. Du wirst nicht darum herumkommen, selbst ein paar auf deiner Seite zu installieren. Plugins gibt es für alle möglichen Anwendungsszenarien, wie E-Mail Formulare, Backups, Webseitenoptimierer etc. Es ist sehr empfehlenswert einige gute Plugins zu installieren, da sie einem das Leben deutlich einfacher machen können.
How to create a website (essentials):
1. Als erstes muss natürlich eine eigene Domain (zB. meine-webseite.com) her. Diese kann man auf diversen Plattformen einfach registrieren lassen. Meine Seiten kaufe ich jeweils auf one.com, du kannst aber jede beliebige Seite benutzen. Am besten wählt man eine Domain, die individuell ist und kaum anderen Namen ähnelt. Das hilft einem später beim Google-Ranking, also wie weit oben die Seite bei Google angezeigt wird.
2. Als nächstes brauchst du auch ein Webhosting. Das ist der Server, auf dem deine Webseite und deren Inhalte gespeichert werden. Auch hierfür findest du im Internet zahlreiche Anbieter. Einfach mal Webhosting bei Google o. Ä. eingeben und du solltest fündig werden.
3. Wenn du eine Domain und einen Webserver hast, kannst du als nächstes WordPress installieren. Villeicht bietet dein Serviceprovider bereits WordPress an. Ansonsten kannst du WordPress ganz einfach hier (https://de-ch.wordpress.org/download) downloaden und per FTP (File Transfer Protocol) auf deinen Webspace laden.
4. Kommen wir nun zum spannenden Teil, der Auswahl des Themes. Ein Theme ist eine einfache Vorlage für deine Webseite. Dieses lässt sich meist sehr individuell gestalten. Durchforsche doch einfach mal das Internet nach Themes und du wirst bestimmt fündig werden. Es gibt zahlreiche WordPressthemes für die verschiedensten Anwendungsgebiete.
5. Jetzt geht’s ans Gestalten. Je nach Theme lässt sich deine Webseite ganz individuell gestalten. Am besten schaust du mal in die Anleitung deines Themes. Die WordPresscommunity ist riesig, du solltest also für fast jedes Problem eine Lösung finden.
Und zack, hast du eine professionelle Webseite erstellt. Das Erstellen von eigenen Webseiten ist keine Hexerei, aber auch hier gilt: Jeh mehr Aufwand, desto besser. Wenn du also einige Stunden in deine Webseite investierst, wird man das auch entsprechend sehen. Webseiten sind heute von unerlässlichem Wert für alle Unternehmen. Mehr Reichweite, mehr Kunden, mehr Umsatz. Aber auch im Privatbereich kann man davon profitieren. Gerade in Zeiten von Datenkraken wie Google und Facebook kann es nützlich sein, eine eigene Webseite zu haben, auf der man völlig unabhängig seine Inhalte publizieren kann.
Zum Schluss habe ich noch einige Beispiele von Webseiten, die ich kürzlich erstellt habe. Schau doch mal vorbei und lass dich inspirieren.
(hil)