Idee
Schon wieder eine Werbung, bei der mir Karlie Kloss lächelnd zu verstehen gibt wie einfach es ist mit Wix eine Webseite zu bauen. „Gibt es denn ausser Wix, Jimdo & Co. keine anderen Anbieter, um eine Webseite zu erstellen?“, fragte ich mich. So entstand die Idee mich auf die Suche nach möglichen Alternativen zu begeben.
Prozess
Während der Onlinerecherche nach Alternativen bin ich auf zahlreiche Anbieter gestossen. Da wurde mir schnell klar, dass ich mich beschränken musste. So schloss ich alle Anbieter ohne Gratisversion im Vorfeld aus. Im Anschluss entschied ich mich dann für jeweils vier Anbieter, welche mir punkto Handhabung am unterschiedlichsten vorkamen.
Da nun die Wahl getroffen war, ging es ans Testen der verschiedenen Anbieter. Um nicht planlos in den jeweiligen Tools herumzuklicken habe ich mich dazu entschieden eine Webseite, welche für das Major Public Communications gebaut wurde, umzusetzen. So hatte ich in allen Tools dasselbe definierte Ziel zu erreichen und konnte so auch gut feststellen, wo es Schwachpunkte gibt. Nebst dem Ziel die Webseiten so ähnlich wie nur möglich nachzubauen hatte ich mir noch einen kleinen Kriterienkatalog zusammengestellt. Während ich also einen Anbieter testete, machte ich mir laufend Notizen zu den definierten Kriterien und wertete am Schluss das Ergebnis anhand von Punkten in einer Tabelle aus. Das Testen nahm mehr Zeit als gedacht in Anspruch. Bis ich mich im jeweiligen Tool eingefunden hatte und die Bedienung beherrschte und die Inhalte umgesetzt hatte brauchte ich jeweils ca. einen Tag.
Als die Testphase abgeschlossen war, habe ich mir Gedanken über die Darstellung meines Beitrages gemacht. Schnell wurde mir klar, dass für das Darstellen der Testresultate und die Umsetzung der jeweiligen Seiten, Digezz alleine nicht optimal wäre. So entschloss ich mich, mittels Bootstrap-Template eine eigene Webseite zu dem Thema zu erstellen. Dabei kam mir rasch der Name „Underdog“ in den Sinn, da es für mich die Marktsituation der kleinen Anbieter gut beschrieb.
Schwierigkeiten
Ein Bootstrap-Template ist sogleich Fluch wie auch Segen. Zwar lassen sich so direkt am Anfang sehr ansehnliche Resultate umsetzen, doch will man spezifische Anpassungen vornehmen wird es kompliziert. Das Template war bereits sehr komplex aufgebaut und daher war es schwer jede einzelne Klasse oder Funktion beherrschen zu können. Alleine das Anpassen von Farbe und Schrift war in unzähligen Dokumenten zerstreut.
Eine weitere Schwierigkeit zeigte sich beim Einfügen der Testberichte. Was im Word noch nach wenig Text aussah, wurde auf der Webseite schnell unübersichtlich. Daher entschied ich mich zur Variante einen kleinen Einleitungstext zu verfassen und nebenan eine Grafik mit der Wertung des Tools einzubinden. So konnte ich die Bleiwüste etwas auflockern. Würde ich ein solches Projekt nochmals machen, wäre es eventuell auch eine Variante den Testbericht als Audiofile oder als kommentiertes Video mit dem Entstehungsprozess aufzubereiten.
Fazit
Ein Projekt mit dem Aspekt des Testens hatte ich schon länger im Kopf, doch hat mir bisher das passende Thema gefehlt. Für zukünftige Test-Projekte würde ich jedoch darauf achten eine bessere Gesamtübersicht für die Resultate der Anbieter zu erstellen. Auch über die Darstellungsform und das Präsentieren des Testberichts würde ich in Zukunft noch mehr Zeit investieren. Ansonsten war ich jedoch mit dem Projekt zufrieden und es hat mir Spass gemacht die verschiedenen Anbieter, sowie ihre Vor- und Nachteile auszuloten. Zudem konnte ich meine schon leicht eingestaubten Kenntnisse in Bootstrap wieder auffrischen und auch neue hilfreiche Extensions kennenlernen.
