Weg damit! – und dann?

Täglich werden allein in der Schweiz tausende von Einweg-Kaffeebecher verbraucht. Ohne gross darüber nachzudenken werfen wir diese nach einmaligem Gebrauch in den Mülleimer. Doch was passiert denn eigentlich genau mit unserem Müll, nachdem wir ihn weggeworfen haben?

Es ist 8 Uhr morgens, du bist auf dem Weg zur Schule. Nach kurzem Blick auf die Uhr merkst du, dass die Zeit gerade noch reicht, um deine morgendliche Tasse Kaffee kaufen zu gehen. Nach einem kurzen Abstecher in den Laden hältst du den dampfenden Becher in der Hand. Nach 10 Minuten ist der Becher leergetrunken und du wirfst den Becher in den nächsten Mülleimer, ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden – aus den Augen, aus dem Sinn. Der Weg des Kaffeebechers ist dann aber noch nicht beendet; er legt noch einen weiten Weg zurück.

 

(bae)

Kritik
von Anja Mittner, Lara Hanselmann, Carole Reidhaar und Corina Mühle

Konzept
Unser Ziel ist es ein Erklärvideo zu machen, was mit unserem Abfall passiert, nachdem wir diesen vor die Türe stellen. Dazu passt am besten ein animiertes Video. Da die Abfallentsorgung in fast jedem Kanton anders abläuft, haben wir uns entschieden, dass unser Video ein, in der Schweiz, generell gültiges Video sein soll.

Grafiken
Bevor wir angefangen haben die Grafiken zu erstellen, legten wir ein Farbschema fest. Verschiedene Farbraum-Einstellungen im Illustrator haben aber dazu geführt, dass bei den Personen, die die Grafiken erstellt haben, die Farben anders waren. Wir brauchten eine ganze Weile um herauszufinden, woran das liegt.

Animation
Die Animation des Videos benötigte die meiste Zeit. Da wir zuvor nur kurz mit dem Programm «After Effects» gearbeitet haben, mussten wir zuerst viel Zeit darin investieren, die Basics zuerst wieder zu lernen. Das Animieren haben wir in der Gruppe aufgeteilt. So wurde es aber auch schwierig, da jeder einen anderen Stil hat und wir das Video dann noch anpassen mussten, dass alles zusammenpasst. Auch hat die Übernahme der Dateien nicht geklappt und es hat alles, was bereits animiert war, verschoben. Das Ganze anzupassen dauerte wieder eine Weile.

Workflow
Wir haben uns für jeden Schritt des Projekts einen Zeitrahmen und Deadlines gesetzt. So wussten wir immer, wer was bis wann machen muss. Das hat sehr gut funktioniert und wir hatten so am Schluss keinen Stress. Angefangen haben wir mit der Recherche – was muss denn überhaupt alles in ein solches Video rein? Mit allen Informationen, die wir bei der Recherche gesammelt haben, haben wir nun eine Geschichte mit dem Ablauf geschrieben. Die Geschichte und Fakten konnten wir in einem Gespräch mit Diana Hanselmann, die Führungen in einem KVA macht, überprüfen. Um uns visuell vorstellen zu können, wie das Video aussehen sollte, war unser nächster Schritt ein Storyboard zu erstellen. Aufgrund des Storyboards erstellten wie die Grafiken im Illustrator und schrieben den Off-Text. Nach den Aufnahmen des Off-Texts animierten wir das Video, fügten die Tonaufnahmen und die Musik ein.

Selbstkritik
Am Anfang wussten wir aber nicht so recht, wie wir vorgehen sollten, dass wir das Projekt so effizient wie möglich angehen können. Wir haben alle noch nie ein Erklärvideo gemacht und brauchten einige Zeit um zu herausfinden, wie wir das am besten angehen sollen. Bei dem Off-Text mussten wir aufpassen, dass wir sachlich bleiben und die Leute, die das Video dann schauen, nicht für dumm verkaufen. Die Animationen sind dafür, dass wir darin Anfänger sind, ganz gut gelungen. Es besteht hier aber noch viel Luft nach oben.

Erkenntnisse
Die Arbeit in unserer Gruppe ist sehr gut gelaufen. Wir hatten alle die gleichen Vorstellungen wie unser Projekt ablaufen sollte. Was ebenfalls eine gute Idee war, war ein Projekt zu machen, von dem wir noch nicht viel wussten. So hat alles ein bisschen länger gedauert, wir haben aber viel dabei gelernt. Die Grafiken sind uns sehr gut gelungen, und sehen sehr einheitlich aus, auch wenn zwei Personen daran gearbeitet haben.

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