Weitklang – der Podcast rund um Musik aus nah und fern

Bei Weitklang geht es um Musik aus nah und fern. Ob isländischer Hiphop, Mali Funk, oder türkischer Psychedelic Rock. Der Podcast, nimmt dich kreuz und quer durch die globale Musikszene mit.

In jeder Episode widmet sich Weitklang Musikszenen und Genres aus einem anderen Land.

Hier findet ihr die ersten zwei Folgen des Podcasts.

Die erste Folge geht um isländischen HipHop, die zweite Folge schaut sich die kontemporäre israelische Musikszene etwas genauer an.

Enjoy!

(hil)

Kritik
von Susan Reznik

Idee: Als grosser Musikfan, der gerne durch die Musikszenen verschiedenster Länder stöbert und Podcastfan, kam mir die Idee einen eigenen Podcast aufzunehmen, bei dem ich nach belieben über Musik abnerden kann.

Umsetzung: Zuerst habe ich mir überlegt, welche Themen ich behandeln möchte. Danach begann die lange Recherche zu verschiedensten Artists und Bands. Als ich mich dann entschieden habe, welche Acts ich in meinem Podcast vorstellen möchte, begann die genauere Suche nach Hintegrundinformationen. Diese Schritte geschahen in Iteration, da ich immer wieder noch neue Artists entdeckt hatte und dann diese ebenfalls noch in den Podcast aufnehmen wollte, oder dafür andere wieder herausgenommen hatte. Danach habe ich den Jinggle auf Ableton erstellt. Später habe ich dann die Podcasts aufgenommen, was ebenfalls in Iteration geschah, da ich mit der ersten Version gänzlich unzufrieden war. Als ich endlich meine Sequenzen fertig aufgenommen hatte, habe ich die dazugehörigen Songs gesucht und eingefügt.

Kritik:
Ich habe unglaublich viel Zeit bei den Recherchen verloren. Vielleicht war ich teilweise zu akribisch, weil ich wirklich jedes Details in mehreren Quellen überprüfte. Dies ist für journalistisches Arbeiten nicht schlecht, aber ich hätte doch einzelne Fakten auslassen können, die nicht so relevant für Zuhörer sind. Wahrscheinlich , weil ich selber ein grosser Musiknerd bin, habe ich mich dort ein bisschen verloren.

Zudem: Wie bei allen Digezz-Projekten in diesem Semester. FRÜHER ANFANGEN. Ich habe unterschätzt, wie oft ich wieder aufnehmen musste, oder mir Patzer passiert sind. Schlussendlich war ich dann mit den ersten Versionen total unzufrieden und habe alles nochmals aufgenommen. Auch war es eine Challenge mich eben auf einige Artists und Songs zu beschränken. Ich habe auch ziemlich lange Zeit verloren bei der Artistwahl und Songwahl. Meine Mitbewohnerin konnte für ihr Studium das Programm Ableton haben und so habe ich versucht damit einen Jinggle zu erstellen. Da ich aber nicht eine angeborene technikaffinität besitze ging es ziemlich lange bis ich die Grundstrukturen begriffen habe und dann meine eigenen Jinggles dazu produzieren konnte. 

Das Endprodukt: Was mich leider bei meinem Endprodukt stört sind die fast unvermeidbaren überschlagenden Töne, die mir bei den "PTK" lauten passiert sind. Ich habe es leider nicht geschafft die herauszunehmen. Leider habe ich auch erst nach dem rendern der Podcasts bemerkt, dass es, dadurch das es zu einigen starken Pegelunterschieden gekommen ist. Wahrscheinlich weil ich manchmal näher und manchmal weiter weg ins Zoom-Gerät gesprochen hatte. Jedoch war es eher schwierig, diese "auszubügeln". Ich hoffe aber das ich den nächsten Podcast in der Tonkabine an der FH aufnehmen kann und es dann nicht mehr passieren wird. Zudem habe ich mich öfters total in Erzählungen verloren und ich denke, dass es einen dazu verleitet eher abzuhängen, als weiter zuzuhören, da ich sehr lange zuerst noch über die Acts spreche, bevor ich Song-Ausschnitte zeige. Für weitere Folgen, sollte ich versuchen mich da etwas kompakter zu fassen. Mir fiel ausserdem auf, dass ich manchmal etwas zu künstlich klinge beim Sprechen. Dies liegt sicher daran, dass ich teilweise ziemlich verkrampft war bei den Aufnahmen, da ich es möglichst perfekt machen wollte. Für nächste Aufnahmen, möchte ich versuchen lockerer und freier zu sprechen. Was sicher auch noch ein wichtiger Aspekt ist: Perfektionismus ist gut, aber kann auch unglaublich den Weg versperren. Ich war so darauf fokussiert, dass die Aufnahmen möglichst perfekt werden und darum wahnsinnig lange für die Aufnahmen brauchte. Dies weil ich oft alles mehrmals wiederholte. Dies hatte mir wahnsinnig viel Zeit geraubt und mich auch am Ende in einen grossen Stress gebracht. Eigentlich hatte ich noch eine dritte Folge komplett fertig recherchiert und angefangen gehabt aufzunehmen, aber leider hatte es mir am Ende nicht mehr gereicht diese fertig zu bearbeiten. Diese kann ich also leider jetzt erst für das nächste Semester verwenden.

Fazit: Mir hat die Umsetzung des Projektes sehr spass gemacht und ich hatte grosse Freude daran über die Artists zu recherchieren. Ich fand es sehr spannend und ich habe auch für mich vieles über die Acts gelernt und auch einige neue kennengelernt. Es war eine spannende Erfahrung einen Podcast aufzunehmen. Ich habe mehrere Jahre bei einem lokalen Radiosender zwei Live-Shows moderiert und dachte, dass Podcast aufnehmen genau gleich wäre. Aber es unterscheidet sich völlig vom Live-Moderieren und war deshalb eine spannende, neue und lehrreiche Erfahrung. Ich möchte die Weitklang-Reihe im nächsten Semester auf jeden Fall weiterführen.

 

 

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar