«What If…?»

Was soll ich alles machen, solange ich jung bin? Was mache ich richtig und was mache ich falsch? Was darf ich in meinen 20ern auf keinen Fall verpassen?

Bestimmt plagen dich solche Fragen auch immer wieder. Denn zurzeit bist du jung und dynamisch, lebst bereits losgelöst von deinen Eltern und trägst trotzdem noch nicht so viel Verantwortung wie mit 30 Jahren. Das heisst, es ist eigentlich die beste Zeit deines Lebens. Aber was, wenn du sie nicht richtig auslebst? Was, wenn du zu viel an die Zukunft denkst und den Moment zu wenig geniesst?

Damit das nicht passiert, haben wir bei den Menschen nachgefragt, welche es am besten wissen: Wir haben jene gefragt, die ihre 20er bereits hinter sich haben. Dafür haben wir drei Schweizer Städte unter die Lupe genommen. Die Antworten auf alle Fragen, findest du auf der Website «What If…?».

Check it out: «What If …?»

(fms)

Kritik
von Bettina Cadotsch, Lena Rhyner, Julia Schwamborn und Larina Tosio

Idee

Die Idee für das Projekt «What If…?» entstand nicht gerade sofort. Wir verbrachten einige Nachmittage mit Brainstormen, bis wir anschliessend ein Konzept zusammenhatten, das umsetzbar war und unseren Vorstellungen entsprach. Zur Projektidee kamen wir dadurch, dass wir uns als 20-Jährige oft unsicher fühlen. Was sollen wir mit unserem Leben anfangen? Was sollen wir alles noch tun, solange wir jung sind? Machen wir es richtig? Oder sollen wir uns mehr anstrengen? Oder weniger?

Und wo bekommen wir besseren Ratschlag als von Leuten, die ihre eigenen 20ern schon überstanden haben!

Konzept

Um Antworten auf unsere Fragen zu erhalten, entschieden wir uns, einen Sessel in drei verschiedenen Schweizer Städten aufzustellen, vorbeilaufende Passanten anzuhalten und zu bitten, auf unseren Sessel zu sitzen. Wir stellten ihnen Fragen, wie z.B «Was würden sie anders machen, wenn sie nochmals 20 Jahre alt wären?» oder «Welchen Tipp würden Sie ihrem 20-jährigen Alter Ego geben?»

Um den Videos einen roten Faden zu geben, haben wir einen alten roten Sessel organisiert. Wir haben ihn in alle Städte mitgenommen, damit die kurzen Videos ein gemeinsames Stilelement haben.

Das ganze Projekt haben wir auf einer Webseite zusammengefasst. Auf dieser Webseite wird ebenfalls das Team vorgestellt. Wir alle aus dem Team ziehen zudem am Schluss des Projektes ein Fazit: Was wollen wir jetzt noch machen? Was nehmen wir von den Tipps der Passanten mit?

Umsetzung

Die Umsetzung war schwieriger als geplant. Es kostete einige Mails und Telefonate, bis wir die jeweilige Stadtpolizei davon überzeugen konnten, dass wir den Sessel natürlich nicht irgendwo hinstellen, wo alle Menschen durchlaufen müssen. Der Transport des Sessels stellte sich auch als Herausforderung dar. Da er ziemlich gross war, mussten wir stets ein Lieferwagen haben. Zudem musste der Stuhl noch in die Innenstadt getragen werden. Doch da angekommen war es einfach, einen geeigneten Platz zu finden. Wir haben darauf geachtet, dass der Hintergrund jeweils «städtisch» aussieht, um das Flair der jeweiligen Altstadt aufzufangen.

Die Rekrutierung Freiwilliger, die sich bei uns auf den Stuhl setzen wollten, stellte sich als schwieriger als geplant heraus. Doch dank dem Bündner Charme unseres Teammitglieds Bettina liessen sich immer wieder Leute überreden.

Am Set haben wir die Rollen unter uns vier aufgeteilt und diese während allen drei Drehs so behalten. Dies, damit die Videos möglichst ähnlich sind.

Da in der Ausleihe leider nicht zwei gleiche Kameras verfügbar waren, entschieden wir uns für eine Canon und eine Sony. In der Post-Production merkten wir aber, dass das ein Fehler war. Die Qualität der beiden Kameras ist ziemlich unterschiedlich. Ebenfalls passierte uns der Fehler, dass wir mit 50fps aufnahmen – uns allen war das nicht bewusst, dass wir auch das noch kontrollieren mussten. Doch jetzt passiert das uns allen nie mehr wieder.

Auch in der Post teilten wir die Aufgaben fair auf. Larina, Bettina und Julia kümmerten sich um die Schnitte, Colorgrading, Audio und Logos, während Lena die Webseite erstellte.

Verwendetes Equipment:

  • Canon EOS C100 Mk1 Set
  • Sony PXW-FS5 Set
  • Rode Richtmikrofon NTG-1
  • K-Tec Tonangel
  • Videostatif Miller DS20
  • Audio Kabel: XLR m -XLR f
  • LED Panel LedGo & Manfrotto Lichtstativ
  • Faltreflektor

 Fazit:

Wir sind, abgesehen von einigen groben Fehlern, zufrieden mit unserem Projekt. Die Idee konnten wir ziemlich genau so umsetzen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Die Umsetzung war aber viel zeitaufwändiger, als wir gedacht haben. Aufgrund der verschiedenen Kameras hatten wir auch deutlich mehr Arbeit in der Post-Produktion.

Doch nebst einer Autopanne und anderen kleineren Zwischenfällen lief alles ziemlich gut.

Learnings:

  • Mit 25fps aufnehmen und dies vor jedem Dreh kontrollieren
  • Mit zwei gleichen Kameras aufnehmen, damit die Qualität auch identisch ist
  • Einen grossen Sessel in verschiedenen Städten aufzustellen ist für Studenten eine nicht ganz kostenfreie Idee
  • Mehr Zeit für das ganze Projekt einberechnen.

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