Whisky-Tipp

Für 20 Franken vier Liter Heineken herunterkippen oder vier Zentiliter Single Malt Whisky geniessen. Welcher Typ bist du?

Egal wie deine Antwort ausfällt, stelle dir folgende Situation vor: Du bist schon 15 Kilometer zu Fuss unterwegs, bist mehr und mehr in die schottische Landschaft eingetaucht und jetzt siehst du vor dir nur grün. Bäume, Hügel und eine Weite, die wir in der Schweiz nicht gewohnt sind. Ein einziges Gebäude liegt auf deinem Weg, der nochmals einige Kilometer durch die schottischen Highlands führt. Die Glengoyne Destillerie. Jetzt nochmals die Frage: Ein edler Schluck gefällig?

Ich habe nicht Nein gesagt, habe noch eine Flasche auf den Weg mitgenommen und bin so auf den Geschmack gekommen. Whisky ist etwas für Geniesser und die schottische Landschaft und das Ambiente trägt viel dazu bei. So ist der Glengoyne für mich ein Inbegriff von Zurücklehnen, Pause machen und Entspannen geworden. Ich verbinde Glengoyne mit den Highlands und fühle mich mit einem Schluck zurückversetzt nach Schottland.

Aber ist dieser Tropfen so edel, wie er sich für mich anfühlt? Das wollte ich vom Churer Whisky-Ladenbesitzer Markus Thöni wissen. Daraus entstand dieser Whisky-Tipp. Ein kleiner aber feiner Guide für Whisky-Geniesser, in dieser Ausgabe zum Thema Glengoyne. Und du, welchem Whisky gibst du die Chance, deinen Gaumen zu erfreuen?

(lhu)

Kritik
von Tamara Fehr

Idee
Ich stand selber einmal vor dieser Glengoyne Destillerie und seit diesem Moment hat mich Schottland, seine Kultur und der Whisky fasziniert. Als ich den Whisky Shop in Chur entdeckte, wollte ich wissen, ob ich in Schottland auch einen guten Whisky bekommen habe. So entschied ich, die Antwort auf diese Frage direkt in einen kleinen Flyer umzusetzen.

Umsetzung
Ich ging bei Markus Thöni im Malt Whisky Shop in Chur vorbei, liess mich von seinem Whisky-Keller inspirieren und schnappte mir gleich darauf eine Kamera. Mit dieser machte ich mich an einem sonnigen Nachmittag auf, fotografierte verschiedene Glengoyne Whiskys in seinem Shop und nahm mir auch die Zeit, sonstige Eindrücke des Shops einzufangen. Dann holte ich mein Handy hervor, drückte auf Aufnehmen und fragte Markus über sein Whisky-Wissen aus.

Mit diesen Fotos und interessanten Infos setzte ich mich an den Flyer und gestaltete die sechs Seiten zum Glengoyne Whisky-Tipp.

Herausforderung
Interviews sind für mich immer ein schwieriges Unterfangen. Ich bin wohler, wenn ich meinen Interview Partner schon etwas einschätzen kann, deshalb war der erste Besuch bei Markus auch eine gute Idee. So konnte ich mir ein Bild des Shops machen und auch von meinem Interviewpartner. Das Interview verlief super und ich freute mich, meine Interviewangst ein weiteres Mal überwunden zu haben.

Fazit
Das Thema des Whisky-Tipps finde ich gut gewählt, es bringt eine etwas vergessene Spirituose zurück ins Rampenlicht. Ein nächstes Mal würde ich ein etwas moderneres Format wählen. Zum Beispiel ein kleines, animiertes Video machen, statt nur ein kurzes Magazin.
Mit dem Look und den Fotos bin ich zufrieden und ich freue mich über ein kleines und feines Produkt.

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