von Jessica Auer, Sébastien Ross und Rémy Niederer
Idee / Konzept
Angefragt für die Umsetzung dieses Werbespots wurden wir von Alessandra Bürkle, einer guten Freundin von Sébastien Ross und Angestellte bei der Baloise Bank SoBa. Die Anfrage haben wir als Chance gesehen, nicht nur praktische Erfahrungen im Bereich Videodreh zu sammeln, sondern auch unsere bisherige Zusammenarbeit im Team weiter zu stärken. Das Storyboard zum Werbespot wurde von Alessandra selbst geschrieben, weiterführende Details dazu wurden mit ihr direkt über Whatsapp geklärt. Als Schauspielerin engagierte Alessandra eine Lehrtochter des Betriebs. Unser klares Ziel lag auf der professionellen Umsetzung des Drehbuchs in einen rund einminütigen Film – natürlich inklusive Nachbearbeitung. Alessandra legte sowohl grossen Wert auf die wortwörtliche Übersetzung des Drehbuchs als auch ein möglichst authentisch wirkendes Setting. Das ganze Projekt wurde von Sébastien koordiniert und geleitet. Ebenfalls führte er Kamera. Rémy und Jessica unterstützen ihren Kumpel während des Drehtags mit Licht und Ton und halfen bei der Postproduction.
Drehtag
Vor Ort – früh morgens um 07.00 Uhr – wurden noch die letzten Details hinsichtlich Konzept und Ablauf des Tages besprochen. Bereits am Morgen wurde klar kommuniziert, dass spätestens um 17.00 Uhr der letzte Shot im Kasten sein muss. Dementsprechend wurden auf lange Pausen verzichtet und hochkonzentriert gearbeitet. Insgesamt mussten wir fünfmal die Location wechseln. Letzten Endes machte uns auch das Wetter einen Strich durch die Rechnung und wir wurden während den letzten Szenen am späten Nachmittag mit heftigen Regenschauern überrascht. Um das gesamte Equipment vor dem Regen schützen zu können, hielt Jessica den Regenschirm, Sébastien filmte und Rémy sorgte sowohl für Ton als auch Licht. Als ebenfalls nicht ganz leicht erwies sich das Umsetzen der geplanten Szene in der Bank selbst. Es war ein Anliegen von Alessandra, dass zu keiner Zeit Besucher im Bild zu sehen sind – nicht einmal einzelne Gesprächsfetzen durften aufgezeichnet werden. Bei den gedrehten Szenen in einem kleinen Café in Solothurn musste unser Team auf kleinstem Gebiet zurechtkommen – nicht ganz leicht, auch da die Umgebung sehr laut war.
Postproduction
Da unsere Auftragsgeberin einen ganz klaren Ablauf des Werbespots vorgab, blieb uns in der Postproduction wenig Freiraum. Was nach weniger Arbeit klingen mag, entpuppte sich in Realität aber als deutlich mehr. Uns war es sehr wichtig, dass bereits in einer ersten Version der Ton als auch Bearbeitung bereits die Erwartungen von Alessandra übertreffen würden. Dementsprechend investierten wir viel Zeit.
Fazit
Wir hatten alle sehr viel Spass während und auch nach dem Dreh – sowohl im Team als auch mit Alessandra und unserer Protagonistin. Die Baloise Bank hat uns die Möglichkeit gegeben, auf professioneller Ebene und mit hohen Erwartungen einen Werbespot zu drehen. Wir haben die Herausforderung angenommen und unserer Meinung nach gekonnt umgesetzt. Was wir bei einem nächsten Mal anders machen würden? Vielleicht unser Team um ein weiteres Mitglied ergänzen. Gerade in Schlechtwettersituationen hätte man dann eine nützliche Reserve.
Die Baloise Bank und Alessandra sind ebenfalls sehr zufrieden und können sich gut vorstellen, ein weiteres Mal mit uns zusammenzuarbeiten.
Verwendetes Equipment
- Panasonic GH5s
- Mikrofon Rode VideoMic
- Videostativ Sachtler System Ace L MS
- F&V Slider 100cm
- Manfrotto Lichtstativ 3-Bein
- LED Panel SWIT 35x35cm S2120C
- Faltrefloktor 5in1 110cm, rund
- 2x Funkset Lavalier Rode Link
- Audiorecorder Zoom H6
- Tonangel E-Image 3.5m mit XLR-Kabel 3m
- Richtmikrofon Sennheiser ME66
