Zehn WG-Tipps zur ultimativen Harmonie

Zusammenleben kann das Schönste auf Erden sein. Gerade für Studenten ist es nicht nur spassig, sondern auch finanziell reizvoll, in einer Wohngemeinschaft (WG) zu wohnen. Doch viele kleine Dinge können tagtäglich Anlass für Aufregungen, Ausraster und andere Anfälle sein. Mit diesen zehn Tipps sollte es jede WG bis zur perfekten Harmonie schaffen. Ansonsten heisst es wohl für jemanden: ausziehen.

1. Haare gehören auf den Kopf
Lange Haare sind etwas sehr schönes, solange sie sich auf dem Kopf befinden. Im Waschbecken machen sie leider einen nicht so attraktiven Eindruck. Deshalb sollte jeder Mitbewohner dafür sorgen, dass Haare am Körper bleiben oder im Müll landen. So wird auch die Überschwemmungsgefahr geringer.

2. Unerwünschte Mitbewohner
In den Kühlschrank gehören nur frische Lebensmittel. Wenn man die sogenannten anderen Lebensmittel zu lange unbeachtet lässt, kann es sein, dass ihnen Haare wachsen und im schlimmsten Fall eine neue Spezies entsteht. Deshalb sollte sich jeder um seine Lebensmittel kümmern, damit sich nicht ein neuer Mitbewohner im Kühlschrank einnistet.

3. Damit Betty und Bossi auch kochen können
Nachdem man mit Budget-Produkten ein mehr oder weniger gut schmeckendes Mahl gezaubert hat, sollte man die Küche wieder so aufräumen, dass es auch für die anderen Mitbewohner möglich ist, ihre Kochkünste auszuleben.

4. Hygiene – den Mitbewohnern zuliebe
Wenn mehrere Personen auf verhältnismässig engem Raum leben, ist Hygiene ein sehr wichtiger Punkt. Damit auch jeder in den Genuss einer Dusche kommt, sollte man sich vorher absprechen, wann das Bad von wem und vor allem wie lange besetzt werden darf.

5. „Normalerweise ist es aufgeräumt“
In einer Wohngemeinschaft ist leider nicht nur gemeinschaftlicher Spass angesagt, sondern auch gemeinschaftliches Saubermachen. Ein Putzplan hilft, die Wohnung bewohnbar bleiben zu lassen. Doch nur wenn sich jeder daran hält, können auch ohne Scham Gäste empfangen werden.

6. Gemeinsam und nicht einsam
Gemeinschaftsräume sind, wie der Name schon sagt, für die Gemeinschaft da. Damit ist nicht die Gemeinschaft von schmutzigen Kleidern, herumliegenden Büchern und leeren Flaschen gemeint, sondern von Menschen.

7. Rache ist nicht süss.
Keine Racheakte! Die WC-Rolle wurde wieder nicht ausgewechselt? Der Mülleimer nicht geleert? Was auch geschehe: Kindische Retourkutschen mögen einem auf die Schnelle Genugtuung geben, auf Dauer bringen sie nichts.

8. Bedsharing
Der Kollege der Schwester deines Freundes, dessen Cousin und seine On-Off-Beziehung wollen bei dir übernachten? Kein Problem, aber frage deine Mitbewohner im Voraus, wenn du sie in deren Betten einquartieren möchtest. Niemand will unerklärlicherweise fremde Haare oder sonstiges in seinem Bett vorfinden.

9. Party, Party!
WG-Leben und Party gehören zusammen, klar. Trotzdem gilt es, auf die Abschlussprüfung, das Vorstellungsgespräch und die Fahrprüfung deiner Mitbewohner Rücksicht zu nehmen. Deshalb: Keine Party am Vorabend eines solchen Ereignisses veranstalten.

10. Der „Comuna 7012“-M-Budget-WG-Tipp
Zu guter Letzt der Harmonietipp schlechthin vom M-Budget-WG-Mami, Jeanne Dutoit: Meh Liabi.