Zeitreise in die Kindheit

Das Ansehen von Kinderfotos ist für viele eine Reise in die Vergangenheit. Aber was, wenn man die Vergangenheit in die Gegenwart holt?

Wir haben uns diesen Gedanken zu Herzen genommen und alte Kinderfotos nachgestellt. Es entstanden einige lustige Bilder. Die Ergebnisse könnt ihr auf unserer Webseite sehen.

«Wenn man seine Kindheit bei sich hat, wird man nie älter.»
– Johann Wolfgang von Goethe

(fms)

Kritik
von Nina Grässli und Lorena Beck

Idee:
Die Idee, Kindheitsfotos nachzustellen, hatten wir bereits im letzten Semester. Wir sprachen über unsere Kindheit und zeigten uns alte Fotos, über die wir lachten. Zum Spass sagten wir, es wäre witzig, diese mit der heutigen Umgebung nachzustellen. Aus Spass wurde ernst und es entstand ein neues Digezz-Projekt.

Planung:
Zu Beginn suchten wir beide jeweils zehn Fotos von uns raus, die infrage kamen. Danach fielen jedoch einige weg, da sie kaum noch nachstellbar waren. Entweder wir wussten nicht, an welchem Ort sie entstanden waren oder der Ort hat sich zu sehr verändert, sodass der Vorher-Nachher-Vergleich nicht mehr gut angekommen wäre. Zudem planten wir anfangs, möglichst viele Personen auf den Fotos zu haben, da die Entwicklung spannender anzusehen wäre. Da der Zeitpunkt für viele unsere Familienmitglieder (wegen diversen Auslandsaufenthalten) aber schwierig war, mussten wir uns für einfachere Fotos entscheiden. Bei der Terminfindung entstanden ebenfalls Schwierigkeiten, sodass wir unser Vorhaben immer wieder verschieben mussten.

Durchführung:
Schlussendlich schossen wir die Fotos innerhalb von zwei Tagen. Am ersten Tag die von Lorena, am zweiten die von Nina. Am ersten Tag spielte das Wetter nicht so eine Rolle, da die meisten Fotos im Haus geschossen wurden. Am zweiten spielte es eine Rolle, und genau dann spielte es nicht mit. Trotzdem haben wir das Beste draus gemacht und vermehrt nach dem Motto "Fix it in the post" gearbeitet. Die grösste Herausforderung war jedoch der jeweilige Bildausschnitt. Da die alten Kameras früher ein anderes Format hatten, war es nahezu unmöglich, mit unserem Equipment genau diesen Bildausschnitt zu erhalten. So mussten wir Prioritäten setzen, nach welchem Objekt wir uns bei der Ausrichtung halten wollten.
Unser Equipment bestand aus einer Canon EOS 60D und einem Stativ.

Bearbeitung:
Bei der Bearbeitung schnitten wir die Fotos auf das bestmögliche Format zu, änderten leicht die Farben der Bekleidung und nahmen sonst nur sehr kleine Änderungen vor. Unser Ziel bestand nicht darin, die Fotos so genau wie möglich einander anzupassen, sondern eben die Unterschiede hervorzuheben, wie wir, die Landschaft und die Technik der Fotografie sich entwickelt haben.

Fazit:
Die Durchführung dieses Projekts war eine coole Erfahrung mit lustigen Momenten. Im Nachhinein würden wir aber einiges anders machen: Mehr Fotos auswählen, Fotos mit mehr Personen drauf verwenden, mehr Zeit investieren, um ähnliche Kleider zu finden und an Orte hinzufahren, uns besser über die verschiedenen Objektive informieren, um ein noch genaueres Ergebnis zu erziehen, ein besseres Stativ wählen und wir würden mehr Termine freihalten, sodass wir sicher einen Termin hätten, an dem das Wetter passt.

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