Wer hätte gedacht, dass das nebeneinander sitzen auf einer Bank mal strafbar werden könnte? Dass auf einen Schlag hunderte Geschäfte bankrott gehen und Menschen in der Schweiz um ihre Existenz bangen müssen? Menschen mit Schutzmasken und Handschuhen einkaufen gehen und sich danach so schnell wie möglich wieder zuhause verschanzen, obwohl draussen das schönste Frühlingswetter herrscht?
Zürich wird zur Geisterstadt
Ich wollte diese aussergewöhnliche Situation festhalten und bin mit einer Kamera durch die Zürcher Strassen spaziert. Die sonst so belebte Stadt war wie leergefegt, sodass ich mich beinahe schon unwohl fühlte, weil ich mich draussen bewegte. Ich war beeindruckt, wie gut die Massnahmen und Aufforderungen vom Bund umgesetzt wurden. «Stay at home», das haben die Menschen definitiv verstanden. Tatsächlich habe ich keine Leute entdecken können, die einfach nur das schöne Wetter geniessen wollten. Ich hatte teilweise sogar das Gefühl, etwas komisch beziehungsweise verurteilend angeschaut zu werden, weil ich mich draussen aufgehalten habe. Doch ich konnte und wollte die Gelegenheit nicht missen, diesen historischen Moment einzufangen. Schau dir in meiner Bildergalerie den Ausnahmezustand in Zürich vom 15. April 2020 an.
Bildergalerie «Coronavirus in Zürich»
iPhone-Galerie
Bevor ich mich für eine Corona-Bildgalerie für ein Digezz-Projekt entschieden habe, hatte ich bereits einige Fotos mit meinem iPhone gemacht, um die eindrückliche Lage festzuhalten. Einige Fotos davon möchte ich euch gerne hier präsentieren.
(hil)