Verwendete Musik:
Clubbed to Death (Matrix-Filmmusik) komponiert von Don Davis.
Schritt 1:
Erstelle ein neues Dokument im Photoshop. Die Grösse spielt keine Rolle.
(hier: 800x600px)
Schritt 2:
Öffne eine beliebige Bilddatei im Editor (eine kleine Bilddatei, sonst dauert das Öffnen zu lange).
Kopiere ca. 2 Seiten Zeichensalat und füge diesen anschliessend in deine PS-Datei ein.
(hier: Schriftart = Courier, Grösse 8pt, grüne Farbe, Hintergrundebene = schwarz)
Schritt 3:
Ändere die Textrichtung.
Schritt 4:
Dupliziere die Textebene.
Damit die Buchstaben eine unterschiedliche Schärfe erhalten, erstellst du jetzt eine Maske in der duplizierten Ebene (unten rechts) mit dem Filter Differenz-Wolken (Filter, Renderfilter, Differenz-Wolken). Falls erwünscht, kannst du mit Cmd+F die Wolkenform ändern.
Schritt 5:
Die Buchstaben bringst du mit der Tonwertkorrektur (unten rechts / Cmd+L) durch Verschieben des mittleren Reglers noch besser zur Geltung.
Schritt 6:
Jetzt soll deine Textebene noch einen Schein nach aussen bekommen.
(Rechtsklick auf Ebene, Fülloptionen, Schein nach aussen).
Schritt 7:
Blende jetzt die obere Textebene wieder ein, und die zweite erst einmal aus.
Invertiere die Ebenenmaske mit Cmd+L (Maske vorher durch Anklicken aktivieren!) damit sie komplett schwarz ist. Schnapp dir einen weichen Pinsel (Grösse hier 6px) und ziehe mit diesem (+gedrückte Shift-Taste) jetzt gerade Striche.
Schritt 8:
Wiederhole Schritt 7 für das gesamte Bild einige Male und erhöhe danach die Deckkraft des Ebenenstils Schein nach aussen (Doppelklick auf die Ebene). Anschliessend blendest du alle Ebenen wieder ein.
Schritt 9:
Für die Animation beöntigst du das Animationsbedienfeld (Fenster, Animation).
Vergrössere dann deine Textebene nach unten.
Schritt 10:
Klappe die Ebene im Animationsbedienfeld auf und klicke auf die Stoppuhr neben Ebenenmaskenposition. Ein Keyframe entsteht, der sich die aktuelle Position deiner Textebene merkt.
Schritt 11:
Ziehst du in der Zeitleiste den Regler z.B. auf 09:00f, wird automatisch ein neuer Keyframe erstellt. Verschiebe jetzt deine Textebene ziemlich weit nach unten (Verschieben-Werkzeug).
Schon ist deine kleine Animation fertig. Möchtest du, dass sich alle Textebenen mitbewegen, kannst du alle Ebenen im Ebenenbedienfeld markieren und zu einem Smart-Objekt verschmelzen lassen.
Schritt 12:
Jetzt kommen wir zum Foto. Füge im PS ein Foto deiner Wahl ein und ändere die Füllmethode auf Farbig abwedeln (Doppelklick auf die Ebene).
Das Foto kannst du jederzeit verschieben, die Textzeichen passen sich dabei automatisch an.
Willst du das Foto stark zur Geltung bringen, ziehst du die Foto-Ebene in der Ebenenhierarchie ganz nach oben.
Die Musik dazu importierst du ganz einfach und lässt sie mit dem Animationsfeld Audio Track abspielen.
Ich persönlich habe meine PS-Animation nach dem Foto-Import als .mov abgespeichert und die Musik anschliessend im Premiere hinzugefügt. Dies aus dem Grund, weil die kleine Spielerei mit Buchstaben in die Gegenrichtung ebenfalls im Premiere entstanden ist (Rechtsklick, Speed/Duration, Reverse Speed).
Der in der Animation aufblinkende Text (hier: who’s the one) schreibst du in einer neuen Textebene. Diese verdoppelst / verdreifachst / vervierfachst du und verschiebst sie anschliessend zeitlich im Animationsfeld. So kannst du den Text nach deinem Gusto ein- und ausblenden.
Das war’s! Viel Spass mit deinem persönlichen Matrix-Effekt.