Gruselstunde

Gespenster, Drachen und andere unheimliche Gestalten lehren einen in den Gruselsagen das Fürchten.

Du liegst im Bett unter der Decke versteckt, liest in dem dicken alten Sagen-Buch deines Grossvaters und hörst den kopflosen Ritter hinter deiner Tür klagen. Siehst plötzlich die weisse tote Frau auf deinem Bett sitzen und spürst die eiskalte Geisterhand in deinem Nacken. Sagen werden von Generation zu Generation übertragen und sorgen auch heute noch für Hühnerhaut, weil sie mit ihrer Erzählweise die grusligsten Fantasien in dir wecken. Können diese, statt durch geschriebene Worte, auch mit der Stimme übermittelt werden? Wie müsste eigentlich ein Drache klingen, und kann man Gespenster überhaupt hören? Wie tönt ein Ritterfest, und wie macht die Fledermaus? Wie laut speit der Drache sein Feuer, und gibt es überhaupt ein Geräusch für Trauer? Wir haben uns ins Reich der Töne begeben, haben unsere Speicherkarten damit gefüllt und alte Schweizer Sagen neu vertont.

Der Tote See im Domleschg

 

Der Küfer von Luzern und die Drachen