Make Things Invisible

Bildmanipulationen bieten beinahe unbegrenzte Möglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten ist, Bildteile unsichtbar zu machen. Im Vergleich zeigen die Fotos unten ein Monster, das sich mitten in die Stadt geschlichen hat und alles auffrisst.

Übung macht den Meister

Hier findest du die wichtigsten Angaben zu den Möglichkeiten und Tricks der Bildmanipulation.

Beginne mit einem Bild, das einen Fehler oder Verbesserungspotenzial hat.
Damit dein Projekt gelingt, brauchst du ausser etwas Geduld nicht viel.

In Photoshop gibt es diverse Funktionen, die dir helfen, einfache Fehler zu korrigieren. Eine dieser unzähligen Funktionen hat es echt in sich. Im Dropdown-Menu „Edit“ findest du ein Tool namens „Fill“. Damit du einen Bildbereich ausfüllen kannst, musst du ihn aber zuerst einkreisen, zum Beispiel mit der „Lasso“-Funktion. Damit kannst du den ersten Versuch starten, den Fehler auszumerzen. Solltest du kein Anfängerglück haben, beachte bitte die nachfolgenden Tipps.

Tipps

  1. “Es schaut komisch aus!” – Mach ein Dreieck um den „komisch“ erscheinenden Bereich. Das ist die einfachste Form, die dir am schnellsten zeigt, was eine veränderte Flächenauswahl bewirkt.
  2. “Ein Dreieck um einen Strich – wie soll das gehen?” – Versuche, bei feinen Strichen nicht zu viel umgebende Bildbereiche mit einzubeziehen. Wende die „Fill“-Funktion mehrmals hintereinander an.
  3. “Ich möchte einen sauberen Übergang.” – Manchmal braucht es mehrere Anläufe und ein wenig Probieren, damit Bildunebenheiten oder Schärfenunterschiede nicht auffallen. Auch hier kannst du bei Bedarf das Tool mehrmals hintereinander anwenden, am besten in unterschiedlichen Formen (Dreieck, etc.).
  4. “Im Bild entstehen unerwünschte Ränder ” – Wenn man zu korrigierende Bereiche mit voller Füllkraft ausfüllt, heben sie sich schnell von der Umgebung ab. Wenn dir das Ergebnis nicht gefällt, kannst Du immer noch um etwa zwanzig Schritte zurück gehen (NICHT mit cmd+alt+z, nutze stattdessen das Dropdown-Menu).
  5. “Mir spiegelt es unerwünschtes Bildmaterial” – Gehe zurück und kreise das störende Objekt mit einem grösseren Bogen ein, oder zeichne ein grösseres Eck darum herum. Ausserdem kann es helfen, die Auswahl in die entgegengesetzte Richtung zu erweitern. (Funktioniert oft wie ein Magnetfeld.) Auch lediglich die Erweiterung in eine Spitze kann funktionieren.
  6. “Ein Stück bleibt stehts zurück” – Bearbeite den Bildfehler vor dem Entfernen zuerst mit einem anderen Tool, wie zum Beispiel der „Verwisch“-Funktion, oder mache die Fläche unscharf. (Manchmal hilft es auch, Bereiche zuerst zu bemalen.)
  7. “Egal, welche Auswahl ich treffe, es übernimmt mir stets den ungewollten Anteil der Auswahl” – Versuche es mit einem Viereck. Dabei spielt es eine grosse Rolle, wie dieses ausgerichtet wird! Versuchs mit der Quer- statt mit der Längsseite. In diesem Fall ist die Grösse des Ecks im Verhältnis zum Gesamtbild ausschlaggebend. Bei kleinen Feldern ist die Fehlerquote geringer. Von der Fläche deiner Auswahl sollte der Anteil des zu bearbeitenden Bildinhaltes grösser sein als der Rest.

Sobald du dich mit der Funktionsweise der Tools vertrauter gemacht hast, kannst du besser nachvollziehen, wie das Programm auf deine Auswahl reagiert.

Hat es gut geklappt? Super!

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Manchmal klappt’s auch nicht so toll
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