Photoshop CS6 bietet neu eine Funktion an, die bislang nur für After Effects und Cinema 4D-Cracks zur Verfügbar stand. Ohne Zusatzprogramme zu benützten ist es nun möglich, mit dem Bildbearbeitungsprogramm der Adobe Palette, 3D-Animationen zu erstellen.
Bevor wir mit dem Animieren beginnen können, muss ein vorhandenes 2D-Bild zuerst “gelayert” werden. Nun kommt die neue Funktion von CS6 ins Spiel. Im 3D-Menü kann jetzt unter “„Neue 3D-Extrusion aus ausgewählter Ebene” ein 3D-Bild erzeugt werden. Das Erstellen von 3D-Bildern setzt also voraus, dass nur der ausgewählte Bereich, sprich der Layer, in 3D umgewandelt wird.
Automatisch gelangt man nun in den 3D-Arbeitsbereich. Nach dem Anpassen der Eigenschaften (Formen, Winkel, Beleuchtung) ist das 3D-Objekt bereit zur Animation. Die Logik der Objektbewegung ist die selbe wie bei After Effects. Mit Keyframes in der Timeline werden Position, Kamerabewegung, Transparenz etc. bearbeitet.
Die ganze Geschichte hört sich jetzt einfach an, doch das Vorhaben ist nicht zu unterschätzten. Auch wir mussten einsehen, dass man nebst einem leistungsstarken Rechner auch Nerven wie Drahtseile braucht. Das Rendern der Timeline ist nicht möglich, darum muss immer ohne Vorschau und mit grosser Verzögerung gearbeitet werden. Mit der nötigen Geduld lässt sich das Endergebnis letztlich aber sich ansehen.
Unnützes Marvel-Wissen:
1. Marvel erwarb 1973 das Patentrecht für das Wort “Zombie”, verlor allerdings 1996 die Rechte dafür.
2. Der unglaubliche Hulk war ursprünglich grau. Probleme beim Druck mit den Graustufen sorgten dafür, dass man ihn grün zeichnete.
3. 2009 wurde Marvel für rund 4 Mrd. Dollar an Disney verkauft.
4. Die Verfilmung von The Avengers spülte 1.35 Mrd. Dollar in die Kinokassen und erzielte somit den drittgrössten Umsatz aller Zeiten.
5. Mit Mr. Immortal erschuf Marvel einen unsterblichen Superhelden. Das Dumme ist nur, dass er sich regelmässig versucht das Leben zu nehmen, erfolglos.