Ausstellung von «Vivre en fleurs»

Blumen, Adventskränze und sonstige Geschenke: Floristen haben in der Weihnachtszeit auf jeden Fall genug zu tun.

Pünktlich zur Weihnachtszeit findet in jedem Blumenladen dann auch noch eine Weihnachtsausstellung statt, welche die neusten Kreationen des Ladens zeigt. Eine solche Weihnachtsausstellung des Ladens «Vivre en fleurs» in Biel habe ich fotografiert. In der folgenden Bildergalerie findet ihr die entstandenen Fotos:

(fms)

Kritik
von Rebecca Gangl

Obwohl ich glaubte, im fünften Semester die Basics der Fotografie gut genug zu beherrschen, merkte ich, wie unsicher ich dann doch war, als ich die Kamera in der Hand hielt. Die fehlende Erfahrung machte ich bemerkbar. So fotografierte ich die ersten Fotos mit einer Verschlusszeit von 1/50, was nicht reicht, wenn man aus der Hand fotografiert. Ebenfalls fotografierte ich erst mit einem Objektiv mit fixer Brennweite. Da draussen bereits Nacht war und der Laden eher dunkel ist, war es mit dem lichtstarken Objektiv zwar toll. Allerdings hatte ich nicht daran gedacht, wie eingeschränkt man mit der festen Brennweite ist. Da die Ausstellung viele Besucher hatte, musste ich sehr flexibel sein. Deswegen war ich froh, noch ein flexibles Objektiv mitgenommen zu haben. Glücklicherweise hatte ich keinen Zeitdruck und ich konnte mir genug Zeit lassen, um das alte Wissen wieder hervor zu holen. Und Fotos schiessen, mit denen ich sehr zufrieden bin, auch wenn teilweise die Verschlusszeit noch etwas kürzer hätte sein sollen. Spannend wäre es auch gewesen, noch das Publikum einzubeziehen, doch sollte dieses gemütlich die Ausstellung betrachten können. Häufig wirkt eine Kamera dann aber abschreckend.

Auch die Zeit der Nachbearbeitung hatte ich unterschätzt. Jedem Foto könnte man stundenlang nachbearbeiten, dazu hatte ich jedoch keine Zeit. Jedoch verschnellerte ich mich erheblich. Ich merkte aber erst am Schluss, dass ich die Fotos ebenfalls tendenziell etwas zu dunkel bearbeitet hatte. Trotzdem war ich aber beeindruckt von den eigenen Resultaten, die eigentlich gerade deswegen bestechen, weil sie nicht zu sehen sind. Ich habe gelernt, wie extrem wichtig es ist, mit der Helligkeit das Auge des Betrachters zu lenken. Gerade bei Fotos mit vielen Details muss man ihm zeigen, wohin er schauen soll und ihm damit Halt beim Betrachten geben.

Trotz dessen, dass ich zu Beginn so etwas wie ein Blackout hatte und die Basics ignorierte, bin ich sehr zufrieden mit den Fotos und mag deren Kompositionen. Blumen sind durch ihre Schönheit natürlich auch ein dankbares Motiv.

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