von Selina Schneider, Fabienne Schneider und Selin Tabak
Konzept
Unsere Idee entstand ursprünglich mehr aus einem Witz heraus, da wir untereinander viele gemeinsame “Momente” haben, die immer wieder vorkommen und wir uns darüber amüsieren. Vor allem in der Schule beziehungsweise im Studium gibt es einige Szenen, die vermehrt geschehen. Deswegen dachten wir, aus diesen Momenten liessen sich gut Illustrationen zeichnen.
Da wir alle erst frisch ein iPad besitzen, wollten wir uns etwas mehr mit den Zeichnungsprogrammen und dem digitalen Zeichnen vertraut machen. Auch weil wir wussten, dass uns das später im Studium sehr viel helfen würde, besonders im Fach Visualisieren.
Zusammen haben wir unsere lustigsten und häufigsten “Momente” gesammelt, um diese in digitalen Illustrationen festzuhalten.
Inspiration dazu war der Instagram-Kanal “One of those days” zweier Künstler, die ihren Beziehungsalltag in digital gezeichneten Illustrationen festhalten.
Ziel
Als erstes Ziel setzen wir uns das Gestalten der verschiedenen Charaktere, sprich, uns selbst. Damit wollten wir uns vergewissern, dass wir uns alle gegenseitig in etwa die gleiche Richtung zeichnen würden.
Danach haben wir uns mehrere Szenen aufgeschrieben und je drei davon einer Person als Projekt zugeteilt. Somit sollten schlussendlich neun Szenen entstehen, um auch dem Format von Instagram gerecht zu werden. Das Publizieren der Illustrationen auf Instagram war nämlich ein weiteres Ziel von uns.
Vorbereitung
Wir mussten uns vorgängig vor allem stark mit dem Charakterdesign befassen, damit der Wiedererkennungswert im Comic gewährleistet ist. Unter anderem haben wir von allen Fotos und Merkmale herausgesucht, die diejenige Person ausmachen. Alle kleinen Details, die uns besonders an uns gegenseitig aufgefallen sind oder uns ausmachen, haben wir notiert und zu jeder Person einen “kleinen Steckbrief” gemacht.
Learnings
Uns wurde vor allem bewusst, wie aufwendig es ist, nur schon ein kleines Bild von einem Comic zu zeichnen. Es ist ein riesen Aufwand bis man überhaupt die entsprechenden Charaktere erstellt hat und diese wirklich den Wiedererkennungswert haben, den man beabsichtigt.
Bei jeder neuen Szene mussten immer wieder alle Mimiken und Ausdrücke stimmen und den ganzen Moment wiederspiegeln. Der Moment sollte nicht nur für uns nachvollziehbar sein, sondern auch für Personen, welche uns nicht persönlich kennen.
Uns allen war nicht bewusst, wie viel Zeit notwendig war, um jedes kleine Merkmal richtig zu platzieren, damit es den entsprechenden Personen gerecht wurde.
Auch wurde uns durch das intensive Beschäftigen mit den einzelnen Personen bewusst, wie einzigartig jede von uns ist. Schnell wurde uns klar wie unterschiedlich wir alle sind und wie sehr wir unsere Unterschiede aber auch schätzen.
Fazit
Auch wenn die Illustrationen schlussendlich mehr Aufwand benötigten als zu Anfang gedacht, hat es uns allen sehr viel Spass bereitet. Wir konnten uns intensiv mit dem digitalen Zeichnen auseinandersetzen und sehr viel lernen, was uns später im Studium sehr hilfreich sein wird.
Natürlich hatte das digitale Zeichnen im Gegensatz zum Analogen auch einige Vorteile, wie schnelleres Radieren, Vorlagen reinkopieren und Zugang zu jeglichen erdenklichen Farben innerhalb von wenigen Sekunden. Das Arbeiten mit Ebenen beim digitalen Zeichnen bringt einen enormen Vorteil mit sich für solche Arbeiten und erleichtert Anpassungen und das Ausprobieren verschiedener Ideen.
Uns allen hat das Zeichnen sehr viel Spass gemacht und war die vielen investierten Stunden wert, da wir sehr glücklich über das Ergebnis sind und so eine toll Erinnerung an unsere liebsten Momente im Studentenalltag haben.