Mindless Space 3.0

Mindless Space 3.0 ist die Weiterführung des Slice-Of-Life Webcomics «Mindless Space». Thema des Comics sind seltsame Gedankengänge und aus dem Leben gegriffene Situationen.

Das Projekt selber ist die Weiterführung und Veröffentlichung eines Webcomics. Es soll erneut eine Darstellung wunderlicher Situationen sein, welche manchmal real sind und manchmal auch nur dem Kopfkino entspringen. Ob lustig, traurig oder seltsam, der Comic soll Unterhaltung bieten, Dinge und Menschen mit einem erfrischend neuen Blick darstellen und unter die Leute kommen.

Die neuen Comics sind auf dieser Webseite zu finden sowie auch auf Twitter und Instagram.

(lhu)

Kritik
von Rosina Brosi

Idee
Nachdem ich mit der ersten und zweiten Version von Mindless Space viel positives Feedback von Followern und Bekannten bekam, war ich motiviert, den Comic weiterzuführen. Weiterhin wollte ich meine seltsamen Gedankengänge illustrieren und verbreiten. Als Plattform sollte erneut eine Website erarbeitet werden, sowie die bestehenden Social-Media Plattformen zur Verbreitung des Comics genutzt werden. Ebenso wie beim letzten Mal sollte ein Fokus auf der Social Media Arbeit liegen.

Inhalt
Comic veranschaulicht noch immer wahrhaftige Situationen aus meinem alltäglichen Leben und meine tagträumerischen Gedankengänge. Ich versuche meinem Publikum durch den Comic verschiedenste Situationen verständlich und leicht zugänglich zu machen. Um sich durch einen Comic mit einem breiten Publikum zu verständigen und der bisher verwendeten Sprache treu zu bleiben, schreibe ich diesen erneut auf Englisch.

Auch überlegte ich mir eine mögliche Publikation im Print-Bereich, dazu ist es schlussendlich jedoch nicht gekommen.

Umsetzung
Wie immer schrieb ich meine Ideen auf und setzte erstmals analoge Skizzen um. Diese ersten Skizzen wurden dann mithilfe meines Wacom-Tablets und Photoshop digital bearbeitet und ausgebessert. Das wichtigste ist der Aufbau des Grundgerüstes eines Comics, die Aufteilung der Panels, damit alle erstellten Comics ein einheitliches Gesamtbild haben. Mit Hilfe der analogen Skizzen erstellte ich erneut grobe Outlines in den jeweiligen Panels, schaute mir die Aufteilung der Sprechblasen zu Figuren an und brach alles auf eine simple Skizze herunter. Daraus entstanden im nächsten Schritt die sauberen Outlines eines jeweiligen Comics. Danach colorierte ich die Zeichnungen. Schlussendlich schrieb ich noch den angedachten Text in leserlicher Handschrift und bearbeitete die finale Setzung der Sprechblasen.

Social Media und Website
Wie immer wurden die fertigen Comics auf die für den Comic geschaffenen Social-Media Kanäle gestellt. Damit den Nutzern mein Comic mehrere Male im Feed erscheint, versuchte ich auf Twitter den Comic mehrmals zu retweeten. Dabei erscheint er auf der Twitter-Seite des Comics jedoch nicht doppelt. Nach einigen Stunden wird der Retweet einfach wieder gelöscht und alles ist beim Alten, und man hat bestenfalls weitere Likes generiert.

Auch erstellte ich erneut eine eigene Website für die Comics. Die Website sollte ähnlich wie die bisweilen für den Comic erstellten Websites sein und deshalb hielt ich sie schlicht und übersichtlich. Erneut benutzte ich daher Bootstrap, welches mich in einer schnellen Gliederung und Fortsetzung eines Gesamtkonzepts unterstützen.

Warum kein Print
Ich überlegte mir, ob ich eine Zusammenfassung des Comics als PDF zur Verfügung stellen sollte, welches man auf amazon.com als gedruckte Version erhalten könnte. Ich fragte daher mehrere meiner Follower, ob sie es sich vorstellen könnten, so ein Buch zu kaufen. Auch befragte ich zwei mir bekannte Illustratoren, welche bereits kleinere Bücher ihrer Illustrationen hatten anfertigen lassen, was sie davon halten würden.

Meine Follower meinten, sie würden tendenziell keine gedruckte Version des Comics kaufen, da es für sie ein typischer Online-Comic sei und sie denken, dass ein solcher Druck wohl eher bei ihnen im Regal verstauben würde, da sie sich diesen eher wieder auf meinen Social-Media Kanälen ansehen würden.

Auch meine beiden Illustratoren-Kollegen rieten mir zum jetzigen Zeitpunkt davon ab. Sie meinten, dass ich noch zu wenig Content für ein zu kleines Publikum zu bieten hätte und würden damit warten Printmedien zu verkaufen, bis mein Repertoire und meine Fanbase gewachsen seien. Deshalb entschied ich mich gegenwärtig gegen den zusätzlichen Aufwand, eine Printversion zu erstellen.

Verwendete Tools

Illustration, Layout:

Photoshop

Grafiktablett:

Wacom Cintiq 13 HD

Homepage:

Brackets, Bootstrap, AOS

Fazit
Obwohl mir das fertigstellen eines Comics mittlerweile schneller gelingt, ist die Aufgabe, geeignete Ideen zu finden, welche sich als Comic eignen, immer noch sehr schwierig. Auch alles auf vier bis acht Panels zusammen zu kürzen erfordert mehr Kreativität, als man es sich denken würde. Dabei der kompletten Erstellung eines Comics mit fünf bis neun Stunden Aufwand gerechnet werden muss, von der Idee, zur Herstellung bis zur Social Media Arbeit, konnte ich diesmal leider nur acht statt der sonstigen neun Comics erstellen, jedoch sind die diesmaligen tendenziell länger (sechs bis acht Panels).

Die Erstellung einer Website begeistert mich jedes Mal, jedoch musste ich mich erneut ins Fach einarbeiten, da wir dieses Semester nur wenig an der Herstellung von Websiten selbst gearbeitet hatten und mir Bootstrap nicht mehr sonderlich präsent war. Jedoch wusste ich bereits, durch die vorhergehenden Websiten des Comics, in welchem Stil ich diese erarbeiten wollte, was den Prozess erleichterte.

Trotz meinem stetigen Aufwand bei der Social Media Arbeit kam nur wenig neues Feedback. Es ist manchmal eine schwierige Arbeit, die heutzutage leider notwendig ist, um etwas unter die Menschen zu bringen und mittlerweile habe ich eine stabile Fanbase. Trotzdem warf das Projekt leider nicht so viel Feedback ab, wie es nach der ersten Iteration der Fall war.

Obwohl das Erreichen neuer Follower gering ausfällt, habe ich mittlerweile eine kleine Fanbase von circa 140 Menschen, die sich für den Comic interessiert und diesem fleissig folgt und ihn unterstützt.

Mich selbst entspannt die Arbeit am Comic sehr und ich erstelle ihn äusserst gerne und muss auch immer wieder mal selber über erhaltene Kommentare schmunzeln. Auch wenn der Social Media Part immer noch mühselig ist, werde ich den Comic in den weiteren Semestern weiterführen da er mir mittlerweile viel bedeutet und ein fester Teil meines Lebens geworden ist.

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