Location
Sobald mehrere Kilo Mehl herumgeworfen werden, ist eine Schweinerei programmiert. Deshalb muss die Location dementsprechend gewählt werden. Ein normales Fotostudio scheidet schnell aus, da sich das Mehl in jedem Spalt und jeder Ritze ablagert. Eine Garage eignet sich perfekt, da sie einfacher zu säubern ist und abgedunkelt werden kann. Es ist wichtig, dass der Bereich, in dem mit dem Mehl hantiert wird, gut abgedeckt wird. Durch das Verwenden von schwarzen Moltontüchern kann ein schwarzer Hintergrund geschaffen werden.
Technik
Die Location ist eingerichtet, nun kann die Technik installiert werden. Um das Model gleichmässig auszuleuchten, muss eine Blitz-Anlage verwendet werden. Die Blitzleuchten werden jeweils links und rechts von der Kamera aufgestellt, so dass im Optimalfall ein gleichseitiges Dreieck zwischen Blitzleuchten und Model entsteht. Mithilfe von zwei Softboxen, die auf die Blitze gesteckt werden, wird ein weiches und gleichmässiges Licht erzeugt.
Legende zur Grafik
1 – DSLR-Kamera, mit Triggerkabel zum Blitzsystem verbunden
2 – Zwei Softboxen, jeweils links und rechts vom Model aufgestellt
3 – Broncolor Blitzsystem
4 – Model
5 – Zwei Mehl-Werfer
6 – Schwarzer Molton Hintergrund
Shooting
Nun kann es losgehen mit dem Fotografieren. Gutes Timing stellt sich hier als grösste Hürde heraus. Bei der Koordination zwischen den beiden Mehl-Werfern, dem Model und dem Fotografen ist Übung gefragt. So erstaunt es nicht, wenn bei den ersten Bildern das Mehl nicht rechtzeitig eingefangen werden kann. Nach einiger Zeit findet man jedoch den Rhythmus und kann sich über spektakuläre Bilder freuen.
Behind the Scenes
Hinter den Kulissen unseres Shootings.