von Jonathan Jäggi, Tobias Imbach, Johannes Thüring, Sebastian Klinger, Yasmine Sihite, Mirjam Ramseier und Luca Steiner
Konzeptgedanken
Mit diesem Beitrag stellen wir das erste Kernstück unseres semesterübergreifenden Digezz-Projekts vor: die erste Episode von «Cassian».
Medienwahl
Die Geschichte von « Cassian» hätte auch in Form eines klassischen Films erzählt werden können. Wir haben uns für das Serien-Format entschieden, da dieses neuartige und innovative Erzählmethoden erlaubt. Angesichts des immensen Aufwands nebst des Studiums macht die Aufteilung auf zwei Semester Sinn - die Episodenstruktur kommt uns auch in dieser Hinsicht entgegen. Distributionskanal unserer Wahl ist das Internet. Dort kommunizieren wir via Social Media und unserer eigens aufgebauten Website. Alle produzierten Inhalte (Teaser, Trailer, Poster und die drei Episoden) werden auf Youtube hochgeladen und so online verbreitet.
Für die Veröffentlichung der dritten Episode ist auch eine Offline-Plattform angedacht. Wir planen Kino-Vorführungen aller Episoden in Tschiertschen, Chur und Zürich.
Die Umsetzung
Erster und aufwändigster Teil der Post-Production war der Rohschnitt. Das gefilmte Rohmaterial mit einer Gesamtlaufzeit von etwa acht Stunden wurde durchgesehen, die besten der unzähligen Takes ausgesucht und aneinandergereiht, um mit ihnen eine spannende Geschichte zu erzählen. Über die nächsten Wochen wurde der Schnitt in unzähligen Sitzungen zunehmend verfeinert und Bilder mit Hilfe von Adobe AfterEffects nach unseren Vorstellungen modifiziert.
Gleichzeitig begannen die Arbeiten am Sound-Design und dem Soundtrack. Zusammen mit Paco Alborghetti komponierten wir einen Soundtrack für die erste Episode, suchten nach Pop-Stücken lokaler Musiker zur Untermalung einzelner Szenen und klärten mit den entsprechenden Musikern die Verwendungs-Rechte ab. Entstanden ist eine atmosphärisch dichte Soundkulisse, die die Wirkung der Bilder verstärkt. Sie soll den Zuschauer mit ungewohnten Klängen in den Bann ziehen.
Zweitletzter Schritt der Post-Production-Phase war das Colorgrading. Die Bilder wurden eingefärbt und ein cinematischer Look erreicht. Abschliessend kam es zu einer letzten Review-Phase: Den Bildern wurde ein letzter Schliff verpasst, einzelne Szenen wurden nochmals modifiziert.
Workflow / Zusammenarbeit
Die Arbeiten an der ersten Episode erwiesen sich während der Post-Production-Phase als äusserst zeitintensiv. Wir versuchten, trotz klarer Aufgabenteilung, möglichst viele Schritte zusammen zu erarbeiten. Auf diese Weise konnte jeder von uns bereits in der Entstehungsphase seine Ideen und Anregungen in das gesamte Medienprodukt einbringen. Für einzelne Bereiche teilten wir uns auf, so konzentrierten sich Sebastian und Johannes auf den Schnitt, während Jonathan und Tobias sich auf die Vertonung der Episode fokussierten. Da alle dasselbe Ziel vor Augen hatten, kamen wir zügig voran.
Fazit
Das nun vorliegende Endresultat, die erste Episode, entspricht unseren Vorstellungen, wir sind sehr zufrieden damit. Sowohl bei den Dreharbeiten als auch in der Postproduktion erwies sich eine gute Planung als unverzichtbares Instrument. Gerade in der Semesterendphase, in der einige andere Projekte aufwarteten, war Zeit ein kostbares Gut. Um nun aber einen ersten Output dem Publikum präsentieren zu können, macht uns eine grosse Freude. Wir sind zuversichtlich, dass der weitere Verlauf des Projekts, inbesondere der Schnitt der Episode II und III positiv zu Buche schlägt.