Die Idee
Inspieriert von sprechenden PDFs sind wir auf die Idee gekommen, eine Story auf eine etwas andere Art und Weise zu erzählen. Die Suche nach einem geeigneten Tool gestaltete sich allerdings schwieriger als gedacht. Im Major Media Appliactions wurden uns dann in einer Inputvorlesung die neuen iPad-Apps von Adobe vorgestellt. So sind wir letztlich auf «Adobe Voice» gestossen. Zugegeben, das Endprodukt ist kein PDF mehr, erfüllt jedoch alle Funktionalitäten eines sprechenden PDFs.
Die Forschungsfrage
Wir haben uns folgende Gedanken zur Forschungsfrage gemacht:
- Wie einfach lässt sich mittels Adobe Voice eine multimediale Geschichte produzieren?
- Wie funktionsfähig ist das Tool? Wo liegen die Grenzen?
Der Workflow
Auf das Verfassen der Geschichte möchten wir in der Kritik weniger eingehen, da sich diese Arbeit mehr mit ihrer Produktion beschäftigt.Die einzelnen Seiten der Geschichte wurden in inDesign erstellt. Die Illustrationen sind Vektoren. Die Seiten wurden als JPG-Bilder abgespeichert und in der Creative Cloud abgelegt. «Adobe Voice» ermöglicht es, Bilder diekt aus der Cloud zu importieren. Die Tonaufnahmen werden Bild für Bild mit dem iPad-Mic in «Adobe Voice» aufgenommen. Der Sprecher ist ein Leie.
Das Schreiben und Illustrieren der Geschichte, war der wohl aufwendigste Teil.
Fazit
Vorteile
- Adobe Voice ist ein sehr intuitives App, dass man bereits innert kürzerster Zeit versteht.
- Multimediale Storys lassen sich ohne grosse Vorkenntnisse einfach erstellen.
Nachteile
- Das Tool lässt sich kaum individuell einstellen. So kann beispielsweise weder das Layout noch die Schrift oder Themes gross angepasst werden.
- Die einzelnen Animationen zwischen den Bildern lassen sich überhaupt nicht anpassen.
- Ein Bild wird so lange gezeigt, wie die Tonaufnahme läuft. Auch hier lässt sich nichts anpassen.
- Die Bilder werden beim Einfügen in die Videospur komprimiert. Die Qualität leidet.
- Das iPad Mic ist nicht das Beste.
- Die Produktion wird in der App gespeichert und lässt sich nicht im Bearbeitungsmodus auf die Cloud laden, was eine Gruppenarbeit erschwert.
Unser Fazit: «Adobe Voice» lässt sich im Amateur-Bereich gut nutzen und erstellt tolle sowie schöne multimediale Storys. Im Profi-Bereich wird es schon schwieriger, da kaum grosse Anpassungen gemacht werden können. Auch die Qualität der Bilder und der Tonaufnahmen lässt für geschulte Augen und Ohren zu wünschen übrig.