Die Zeit von heute ist geprägt von Hektik. Man rennt ständig von Termin zu Termin und ist immer unter Leuten. Egal ob am Arbeitsplatz oder im überfüllten Bus, selbst in unseren Pausen sind wir immer in Gesellschaft. An wirkliche Ruhe ist eigentlich nie zu denken. Die Ruhe kehrt erst in einem ganz bestimmten Moment ein; nämlich dann, wenn man auf dem Klo sitzt. Dabei nutzt der Mensch seine stillen Minuten sehr unterschiedlich. Hier ein paar Fakten rund ums WC:
Im Durschnitt verbringt der Mensch bis zu 3 Jahre seines Lebens auf dem Klo (wobei dies von den jeweiligen Lese- und Harngewohnheiten abhängt).
Obwohl Frauen meistens länger anstehen müssen, sind sie bei der Durchführung schneller als die Männer. Somit verbringen Männer mehr Zeit auf dem Klo als Frauen.
Mehr als jeder Zweite nutzt die Zeit auf dem Klo zum Lesen.
Bei den Männern handelt es sich bei der Lektüre meistens um die Tageszeitung, bei den Frauen sind es meist Frauenmagazine oder Romane.
Jeder vierte Jugendliche zwischen 14-29 Jahren nutzt die Zeit zum Musikhören und SMS-Schreiben.
Die Abkürzung „WC“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Water Closet“; wird dort aber – im Gegensatz zum deutschen Sprachgebrauch – nie verwendet. Stattdessen sind die Begriffe „Toilet“ und „Bathroom“ üblich.
Die ersten Siedler in Amerika säuberten sich nach der Notdurft mit Maiskolben.
In China bedeutet die Übersetzung für die Toilette „Halle der inneren Harmonie“.
Die Chinesen waren im 14. Jahrhundert auch die ersten Klopapierbenutzer. Damals waren es aber eher Lappen mit einer Grösse von rund einem halben Quadratmeter.
Welttoilettentag ist kein Sch….!
Bei so einer kuriosen Widmung eines Tages könnte man davon ausgehen, dass eine Klopapierfirma dahintersteckt. Mit einem Werbegag hat das ganze aber nichts zu tun, im Gegenteil. Am 19. November 2001 wurde der Welttoilettentag von der Welttoilettenorganisation ins Leben gerufen. Mit diesem Tag wird beabsichtigt, auf die fehlenden oder unzureichenden hygienischen Sanitäranlagen für mehr als 40% der Weltbevölkerung aufmerksam zu machen. Diese Missstände sind in Drittweltländern immer noch für Wasserverschmutzung und zahlreiche Krankheiten verantwortlich. Um diese Tabus zu thematisieren, organisiert die Welttoilettenorganisation jährlich eine Begleitveranstaltung mit dem Namen „World Toilet Summit“ (übersetzt: Welt-Toiletten-Gipfeltreffen).
Jedem sein Reich
Da wir eben doch eine beachtliche Zeit auf der Toilette verbringen, lohnt es sich, sein Örtchen gemütlich einzurichten. Um euch die Ideensuche zu erleichtern, gibt es hier einige Beispiele:
