Tipp Nummer 1: Kein Augenkontakt
Jeglichen Augenkontakt mit Pendlern meiden. Es sind zwar immer die gleichen Mitfahrer und du kennst ihre Gewohnheiten besser als die deiner Freundin, aber Pendler grüsst man nicht. Sonst könnte es sein, dass du Dinge erfährst, die dich nachts nicht mehr schlafen lassen.
Tipp Nummer 2: Kopfhörer tragen
Kopfhörer mit Rauschunterdrückung kaufen. Anders sind die persönlichen Zugdurchsagen des Lokführers genauso wenig auszuhalten, wie der Live-Kommentar zur wunderschönen Landschaft des älteren Herren gegenüber.
Tipp Nummer 3: Kaffee
Wenn man morgens noch verschlafen ist, kann ein Kaffee Wunder bewirken. Allerdings sollte man nicht daran glauben, dass die „SBB-Minibar“ noch vor der Ankunft bei einem vorbei kommt. Darum: Kaffee am Bahnhof kaufen oder, noch besser, von zuhause mitnehmen.
Tipp Nummer 4: Zugticket bereitlegen
Kondukteure können skrupellos sein. Deshalb das Zugticket auf dem Ablagetisch bereitlegen, wenn man nicht aus seinen süssen Träumen gerissen werden will.
Tipp Nummer 5: Tethering
In Irland, Holland und sogar in dem öV-Entwicklungsland USA gehört WLAN in Zügen zur Standardausrüstung. In der Schweiz voraussichtlich erst ab 2014. Bis dahin schafft Tethering Abhilfe. Die Verbindung zwischen Mobilfunknetz, dem Smartphone und dem Notebook ist erstaunlich stabil und perfekt um unterwegs zu surfen.
Auf dem Iphone unter Einstellungen > Allgemein > Mobiles Netz > persönlicher Hotspot.
Auf dem Samsung S2 unter Einstellungen > Drahtlos und Netzwerk > Mehr > Tethering und mobiler Hotspot
Tipp Nummer 6: Podcast
Um die Langeweile im Zug zu überbrücken, sind Podcasts perfekt. Die meisten TV-Stationen bieten ihre Sendungen zum Nachsehen an. Unsere Favoriten: DOK, Giacobbo/Müller und NeoParadise.
Tipp Nummer 7: Wahl des Waggons
Die Wahl des richtigen Wagens ist essenziell. Ohne Kinder sollte man generell nie den Famillienwaggon betreten und auch reservierte Waggons für Wandergruppen sind Sperrgebiet. Wer sich schon mal auf eine Diskussion über die falsche Platzwahl mit aufgebrachten Nordic Walkern eingelassen hat, weiss was wir meinen.
Trotz unserer langjährigen Pendlerfahrung, konnten wir den besten Zugwagen noch nicht ermitteln, der zweitletzte Wagen scheint aber keine schlechte Wahl
Tipp Nummer 8: Nicht aufregen
Auch wenn das Pendeln manchmal unangenehm sein kann, ist Ruhe bewahren immer noch die beste Lösung. Und wenn alles nichts mehr hilft, sollte man vielleicht einfach in die Stadt ziehen, in der man studiert.
Hier noch eine Infografik über die Bahnpendler in der Schweiz: