Der Digezz-Adventskalender-Blog

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür. Und wenn die fünfte Kerze brennt, dann hast du Weihnachten verpennt. Damit dir das nicht passiert, haben wir ein Weihnachtsspecial für dich.

Der Stress wird grösser, die Abgabefristen rücken näher – so sieht für die meisten Studenten der Monat Dezember aus. Hinzu kommt noch das Weihnachtsfest, das vor der Tür steht und die damit verbundene Stimme im Hinterkopf, welche uns daran erinnert, für die Grossmutter und den Bruder unbedingt noch ein Geschenk zu besorgen.

Damit die Weihnachtszeit nicht total an dir vorbeigeht, gibt es den Digezz Adventskalender-Blog. Geschenktipps, Backideen oder Weihnachtsgeschichten – hier ist alles vorhanden. An jedem Tag im Dezember bis zum Heiligabend wird ein neuer Blogeintrag veröffentlicht, damit du auch mal einige Minuten abschalten und dich auf Weihnachten einstimmen kannst.

Wir wünschen eine frohe Aventszeit!

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Kritik
von Sara Lopez und Angela Kopp

Ausgangslage / Idee

Aus bisheriger Erfahrung ist die Suche nach einer guten Idee einer der schwierigsten Teile bei einem Digezz-Projekt. Meist handelt es sich dabei nicht einfach um einen abgeschlossenen Prozess, bei dem man sich an einen Tisch setzt und eine Idee aus dem Hut zaubert. Vielmehr hält man im Alltag Augen und Ohren offen und hofft auf kreative Inputs aus der Welt um sich herum. Genau so war es auch bei uns. Wir beide freuten uns besonders auf die bevorstehende Adventszeit. Und wenn man an den Advent denkt, dann denkt man auch schnell an den altbewährten Adventskalender.

Etwas Altbewährtes mit etwas Multimedialem verbinden – schon ist die Idee für ein Digezz-Projekt geboren.

Konzept und Medienwahl

Auf die Idee folgt ein Konzept. Dabei stellte sich für uns als erstes die Frage, in welcher Form wir unseren multimedialen Adventskalender gestalten wollten. Klar war, dass das Endprodukt eine Website sein sollte. Zunächst hatten wir gar die Vision, die Inhalte des Adventskalenders als interaktive Animationen zu programmieren. Die Gedanken mussten wir allerdings schnell eingrenzen, als uns klar wurde, dass alleine das Erarbeiten von Inhalten, welche über 24 Tage hinweg veröffentlicht werden sollten, genug aufwändig werden würde.

Da das Thema Blog zurzeit gerade in unseren Kreisen sehr aktuell ist und wir beide mehr Erfahrungen im Umgang mit Wordpress sammeln wollten, entschieden wir uns, einen simplen Adventskalender-Blog zu produzieren. Auf diesem wollten wir multimediale Inhalte – also bestehend aus Text, Bild und Video – in Form von Beiträgen rund um das Thema Advent und Weihnachten veröffentlichen.

Workflow

Als erstes mussten wir also den Blog mit Wordpress aufsetzen. Trotz des Fokusses auf die Publikation der Inhalte war uns wichtig, ein dem Zweck angepasstes und eigenes Design für unsere Seite zu gestalten. Mit Photoshop und Illustrator haben wir Bilder und Hintergründe erstellt und diese dann in einem Template von Wordpress im CSS eingefügt. Dieser Prozess war relativ aufwändig, da wir beide nicht viel Erfahrung damit hatten und daher viel Tüfteln und Ausprobieren gefordert war.

Gleichzeitig haben wir ein Konzept für die Inhalte erstellt, die wir publizieren wollten sowie einen groben Zeitplan, an welchem Tag welcher Beitrag online gehen sollte. Wir haben dabei bewusst Lücken im Plan gelassen, um Raum für spontane, auf aktuelle Geschehnisse eingehende Beiträge zu lassen.

Unsere Arbeitsaufteilung sah vor, dass sich jede von uns jeweils um ihre eigenen Beiträge kümmert. So konnten wir gut auch unabhängig voneinander arbeiten und darauf schauen, dass jede ihre Stärken optimal einsetzen konnte. Die Beiträge haben wir soweit als möglich vorproduziert und das Datum der Veröffentlichung in Wordpress auf den entsprechenden Tag gesetzt. Es gab aber auch Momente, in denen wir in Verzug kamen und dann kurzerhand am Vorabend noch einen Beitrag für den nächsten Tag erarbeiten mussten.

Erfahrungen

Die Zusammenarbeit zwischen uns beiden hat sehr gut funktioniert. Dank der Planung im Voraus war für uns beide klar, was wir zu tun hatten. Falls eine von uns mit ihrer Produktion mal in einen Engpass kam, ist die andere eingesprungen und so konnten wir einen nach aussen reibungslosen Ablauf unseres Adventskalender-Blogs sicherstellen.

Hinter den Kulissen lief natürlich nicht immer alles so reibungslos. Es war uns klar, dass ein täglicher Produktionsdruck sehr stressig werden würde. Obwohl wir versucht haben, dem mit Vorproduktionen entgegen zu wirken, hat das nicht immer geklappt. Weil wir in der Adventszeit neben diesem Projekt eben auch noch viel Anderes um die Ohren hatten, mussten wir uns oft zwingen, uns dieser Arbeit zu widmen.

Gerade die Tatsache, dass der Erfolg oder Misserfolg unseres Projektes alleine davon abhing, dass täglich ein neuer Beitrag publiziert wurde, hat uns allerdings auch vorangetrieben und uns die nötige Motivation, stets dranzubleiben gegeben.

Rückblickend hätten wir insbesondere bei der Zeitplanung einiges besser machen können. Eine längere Vorbereitungsphase und Zeit um einzelne Beiträge vorzuproduzieren, hätte uns einigen Stress erspart. Bei der Umsetzung waren wir von einem genauen Zeitraum abhängig (1. bis 24. Dezember). Da wir die Idee für das Projekt erst kurz vor Dezember hatten, hatten wir gezwungenermassen nicht viel Zeit zum Vorbereiten. Zudem haben sich durch die teils sehr spontane Planung auch immer wieder neue Möglichkeiten aufgetan. So konnten wir auf aktuelle Geschehnisse eingehen oder Inputs von Freunden und Mitstudenten einfliessen lassen. Dies hat den ganzen Prozess für uns zwar einerseits stressiger aber andererseits auch spannender gemacht. Wir konnten dadurch einige Erfahrungen machen, die uns bei einer festen Planung vorbehalten gewesen wären.

Endprodukt

Mit dem Endprodukt sind wir grösstenteils zufrieden. Allerdings konnten wir nicht all unsere Ziele erreichen. Es war uns ein Anliegen, alle Inhalte mit deren Bestandteilen (Bilder, Videos etc.) selber zu produzieren. Bei vielen Beiträgen konnten wir das auch so umsetzen. Zur Not mussten wir allerdings auch immer wieder auf externes Material zugreifen, das wir dann mit Quellenangaben eingebunden  und von unserer Position und Sichtweise aus behandelt und analysiert haben. Leider konnte damit das Ziel der reinen Eigenproduktion nicht erreicht werden.

Auch die Qualität der Beiträge ist unterschiedlich zu bewerten. Nicht alle sind auf dem gleichen Niveau, was einerseits normal ist, andererseits hätten einige Beiträge durchaus etwas besser ausfallen können. Mangelnde Qualität führen wir wiederum auf den Stressfaktor zurück. Sobald wir in einen Engpass kamen, ging es oftmals einfach darum, noch schnell etwas zu veröffentlichen, wobei die Qualität teilweise gelitten hat. Letztlich stand eine pünktliche Publikation allerdings über dem Qualitätskriterium.

Wir hatten als Ziel, einen multimedialen Adventskalender zu produzieren. Betreffend der Multimedialität dienen wir zwar mit sowohl Text als auch Bildern und Videos, allerdings hätte das Gleichgewicht noch ausgeglichener sein können. Die Videobeiträge (Backvideos) finden wir besonders gelungen. Bei mehr verfügbarer Zeit hätten es durchaus noch mehr sein können bzw. sollen um der Multimedialität gerecht zu werden.

Schlussfazit

Dieses Projekt war für uns beide eine sehr wertvolle Erfahrung. Insbesondere den doch eher ungewohnten Workflow des täglichen Publizierens einmal während dreier Wochen mitzuerleben hat uns viele Erkenntnisse gebracht. Wir haben gesehen, welche Herausforderungen und Schwierigkeiten damit verbunden sind und wie man diese umgehen kann. Am Ende haben wir viel Zeit und Aufwand in ein Produkt investiert, das zwar nicht makellos aber dennoch unserer Ansicht nach sehr ansprechend gelungen ist.

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