Der interaktive Film als Kommunikationsvehikel für Studienreisenanbieter

Printwerbung ist heutzutage immer noch dominierend wenn es um die Vermarktung des Nischenangebots «Studienreise» geht. Um die Komplexität einer solchen Reise zu vermitteln braucht es jedoch mehr als gedruckte Buchstaben und Bilder.

Die Studienreise besteht aus vielen einzelnen Elementen, die nur zusammen zu einem guten Ergebnis führen. Oft ist die Abneigung für eine Gruppenreise der erste Faktor, wieso die Studienreise nicht gewählt wird. Ein weiterer Grund kann auch die Komplexität menschlicher Gesellschaften für ein spezielles Land sein. Ein interaktiver Film könnte die Lösung dafür sein. Durch die Interaktivität können verschiedene Themen eines Landes oder einer Reise vertieft thematisiert werden. Der User kann während dem Film selbst entscheiden welche Informationen für ihn relevant sind und ob er darüber mehr erfahren möchte. Mithilfe eines interaktiven Films als Kommunikationsvehikel kann die Komplexität einer Studienreise auf erzählerischer Art und Weise dem Zuschauer zugänglich gemacht und sein Interesse geweckt werden. Anhand dieser Annahme entstand die zentrale Forschungsfrage meiner Bachelorthesis. Ich beschäftigte mich damit, wie ein interaktiver Film aufgebaut und inhaltlich bespielt sein muss, damit er einem Studienreisenanbieter als Kommunikationsvehikel dienen kann. Daneben stellte ich mir Fragen zur Definition, der Machbarkeit und der Einsatzgebiete des interaktiven Filmes, sowie zu der Studienreise selbst und deren Merkmale.

Um ein Praxisbeispiel eines interaktiven Filmes zu produzieren, hatte ich die Möglichkeit auf eine zweiwöchige Studienreise nach Ruanda zu reisen. Ich begleitete die Gruppe mit der Kamera, führte Interviews durch, erlebte Abenteuer und schloss neue Freundschaften. Um die Forschungsfrage beantworten zu können, diente das Praxisbeispiel als Grundlage für Interviews mit Experten aus der Studienreisenbranche.

Der fertige interaktive Film kann hier angeschaut werden.