Inestäche, umeschlah, durezieh und abelah

10 Stunden pro Tag: So lange schauen wir etwa täglich in einen Bildschirm – mindestens. Und wie sieht es bei dir aus?

Zugegeben, wir sind Multimedia-Producer (zumindest können wir uns bald so nennen) und «dürfen» nicht zuletzt deswegen so viel Zeit vor Bildschirmen verbringen. Die Entwicklung geht jedoch allgemein tendenziell in eine Richtung, bei der die Hände nicht mehr viel Arbeit verrichten müssen. Darum dachten wir uns: Abwechslung macht das Leben süss. Per Selbststudium brachten wir uns also in einigen Monaten nicht PHP, sondern Stricken und Häkeln bei.

Hilfe fanden wir an diesen Orten:

  • DYI-Kanäle auf Youtube mit leicht verständlichen Anleitungen, ein Beispiel dafür ist iKnits.
  • In Sachen Häkeln war auch das Buchvon hatnut sehr hilfreich.
  • Insgesamt drei Schals konnten wir anfertigen – hier fanden wir eine Gratis-Anleitung im Internet.
  • Die gute Mama hat natürlich auch geholfen.

Im Endeffekt sind unserer Meinung nach ganz passable Accessoires herausgekommen. Das Ergebnis kannst du dir in der Galerie anschauen:

(fms)

Kritik
von Salome Brenner und Laura Barrett

Motivation

Wie im Text oben beschrieben, war es unsere Idee, weniger Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen und mehr mit unseren Händen zu arbeiten. Salome arbeitet in einer Onlineredaktion und mag Serien auf Netflix - Laura mag gute Filme und designt für die Studentenschaft oft Flyer. Es war das Ziel, von dieser «Welt» etwas Abstand zu gewinnen.

Da die Mercerie-Branche einen grossen Trend feiert, wollten wir die Ergebnisse schön platzieren und fotografieren.

Equipment

  • Canon 70D
  • 50mm-Objektiv
  • ganz viele Strickutensilien

Vorgehensweise

Gestrickt und gehäkelt wurde das ganze Semester durch, vor allem in den Wintermonaten verbrachten wir viel Zeit damit.

Schlussendlich fotografierten wir alle Produkte auf einem Hocker über einem neutralfarbenen Teppich, winterlich in Szene gesetzt durch eine Sterne-Lichterkette. Mit der Höhe des Hockers wollten wir Tiefenschärfe erreichen.

Herausforderungen

Beim Stricken musste im Notfall die Mama helfen. Ansonsten hielten sich die Herausforderungen hier in Grenzen.

Beim Fotografieren stellte sich der schwarze Schal als ungünstig heraus - man konnte das Muster nicht gut erkennen. Mit Lightroom konnte dies aber teilweise gut gerettet werden.

Fazit

Ein solches «Experiment» können wir empfehlen - geht in den Wald, spielt Geige oder lernt Stricken! Ernsthaft. Egal was, lasst eure Augen etwas anderes sehen als Bildschirme.

Es hat uns Freude gemacht, mit unseren Händen Accessoires zu gestalten und freuen uns noch mehr, die Ergebnisse nun schön fotografiert in einer Galerie anzuschauen.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar