jekyll unhacked

«Bish widr am hacke?» Eine Frage, die ich immer wieder zu hören bekam, wenn ich in der Schule mit jekyll bloggte. Ich war oft kurz davor in ellenlange Tiraden auszubrechen und zu erklären, dass ich nicht hackte, sondern bloggte, eine statische Seite generierte mithilfe dieses wundervollen Progamms, das – ich tu es schon wieder… im Grunde wollte ich eigentlich nur, dass sie es verstehen konnten. Ich wollte, dass es jeder verstehen konnte. Meine Begeisterung für dieses wunderbare Programm. Auch diejenigen, die von Code absolut keine Ahnung hatten.

Online. Der Ort, in dem wir heutzutage mehr Zeit verbringen als jemals zuvor. Wir tragen das Internet immer mit uns mit. Deswegen sind Websites heutzutage benutzerfreundlicher als die meisten unserer Desktop-Programme. Es überrascht also niemanden mehr, wenn man ein Projekt umsetzen möchte, das eine Webseite auf den Desktop bringt. Das war Hauptbestandteil meiner Bachelorarbeit.

Ziel war es jekyll, ein statischer Seitengenerator, ein Programm, das nur im Terminal lebt, eine graphische Benutzeroberfläche (GUI) zu verleihen. Im Rahmen der Thesis wurden basierend auf Literaturrecherchen Prototypen erarbeitet und programmiert, welche dann in einem Usability-Test mit Eyetracking mit realen Benutzern getestet wurden. Die Ergebnisse des Usability-Tests bildeten die Basis für das Lehrprojekt in dem mithilfe des Frameworks Electron eine Desktop-Applikation programmiert wurde, die dieses GUI umsetzt. Jekyll hat das Motto: «blog like a hacker» mithilfe von «unHack», der programmierten App, kann auch ein «Nicht-Hacker» mit jekyll bloggen.

Wer keine Angst vor möglichen Bugs hat, darf gerne versuchen die Beta-Version der App zu installieren und eine Webseite damit bauen.

unHack Source Code · Release mit Download Links · unHack Dokumentation