Pepparkaka

Jeder kennt sie. Die berühmten schwedischen Pepparkaka. Denn bei einem Besuch beim Möbelgiganten IKEA kommt man fast nicht an ihnen vorbei. Was steckt wirklich hinter dem Traditionsgebäck?

Pepparkaka, auch als Pfefferkuchen bekannt, ist eine Variation von Lebkuchen. Die Basis ist, wie bei allen Lebkuchengebäcken, Ingwer. Zudem wird Zuckerrübensirup anstatt des Zuckers verwendet, was bei solchen Gebäcken ebenfalls üblich ist.
Der Lebkuchen wurde im Jahr 992 von einem Amerikanischen Mönch nach Europa gebracht. Während seinem Aufenthalt in Bondaroy (Frankreich) lehrte er den lokalen Priestern und Christen das Backen von Lebkuchen. Im 13. Jahrhundert brachten deutsche Einwanderer den Lebkuchen nach Schweden. 1444 haben schwedische Nonnen angefangen Lebkuchen zu backen, um damit Magenverstimmungen zu bekämpfen.

Dieses Gebäck ist nach wie vor das ganze Jahr aktuell, hat aber zu Weihnachten ganz klar Hochsaison. Natürlich lassen sich die Pepparkaka auch selbst backen. Dazu benötigst du

  • 250 Gramm Butter
  • 250 Gramm Zucker
  • 500 Gramm Mehl
  • 1 Esslöffel Zuckerrübensirup (alternativ kann auch Ahornsirup verwendet werden)
  • 1 Ei
  • 1/2 Esslöffel Ingwer
  • ein guter halber Esslöffel gemahlene Nelken
  • 1 Esslöffel  Natron
  • ein bisschen Zimt

In einem ersten Schritt alle Zutaten mischen und zu einem Teig kneten. Diesen über Nacht zugedeckt im Kühlschrank lagern. Am nächsten Tag den Teig dünn (ca. 3mm) ausrollen und mit üblichen Guetzliformen ausstechen. Anschliessend die Kekse bei vorgeheiztem Ofen (Ober-/Unterhitze)  bei 250 Grad ca. 5 Minuten backen. Achtung: Die Pepparkaka verbrennen leicht.

Dann kann das knabbern losgehen! Dazu passt Glögg, ein skandinavischer Glühwein.