Was du über Facebook-Seiten wissen musst!

Was du nicht wissen willst: Die Betreuung von Facebook-Seiten macht viel Arbeit, wenn es denn richtig und sorgfältig gemacht werden will. Aber es macht auch Spass und werden einige Regeln beachtet, steht dem Dialog nichts mehr im Weg.

Denn solche Regeln gibt es wirklich. Einige sind zwar nicht niedergeschrieben, haben sich aber in der Praxis verankert. Weshalb aber eine Seite machen? Und wie richtig betreuen? Hier einige wichtige Tipps:

  1. 1. Eine Gruppe oder eine Seite?
  2. 2. Was darf ich nicht?
  3. 3. Wie veröffentliche ich einen Post als Seite?
  4. 4. Direktlink zur Facebook-Seite! (Benutzername)
  5. 5. Wer steckt hinter dem Post/dem Kommentar?
  6. 6. Kann ich aus einer Gruppe eine Seite machen?
  7. 7. Kann ich meinen Namen ändern?
  8. 8. Automatische Post!
  9. 9. Statistiken ab 30 Fans!
  10. 10. Neu: Nachrichten senden und empfangen!

1. Eine Gruppe oder eine Seite?

Facebook liebt es, Strukturen zu ändern und Funktionen zu „verbessern“. Früher gab es nur Gruppen, dann kamen die Fanseiten und nun gibt es dien „neuen Gruppen“ und die „neuen Seiten“.

SEITEN: Geeignet für eine offene Kommunikation und für eine grosse Streuung. Jeder und Jede ist eingeladen „gefällt mir“ (Englisch: Like) zu klicken und den Veröffentlichungen (Posts) zu folgen. Sie sind aufgebaut wie ein persönliches Facebookprofil und im neuen Layout mit der berühmten Timeline und einem Titelbild bestückt. Obwohl sie nicht mehr als Fanseiten bezeichnet werden, hat sich noch keine andere Bezeichnung als „Fans“ für die Folgenden durchgesetzt.
Beispiele: Marke, Musikgruppe/Chor, Sportclub, Persönlichkeit

GRUPPEN: Gibt es offen, geschlossen und geheim. Sie sind geeignet für eine Vernetzung von einer begrenzten Gruppe von Menschen. Es geht nicht darum Interessentinnen und Interessenten zu finden, sondern Leute auf Facebook zu Vernetzen, oft intern. Kann auch als Ergänzung zu einer Seite verwendet werden. Beispiele: Schul-/Uni- oder Hochschulklasse, Lerngruppe, Vereinsvorstand, Ehemaligenverein etc.

2. Was darf ich nicht?

Die Freiheit ist gross und nur gängige Regeln von Facebook müssen beachtet werden. Einzig für das Titelbild, dem grossen Bild ganz oben auf der Seite, gibt es Einschränkungen, die viel zu oft missachtet werden. Auf Titelbildern darf NICHT:

  • Preis- oder Kaufinformationen, wie z.B. “40 % Rabatt oder „jetzt Downloaden auf www.hierdownloaden.ch“;
  • Kontaktinformationen, wie Website, Postadresse, Email oder weitere Informationen, die in den Informationenteil der Seite gehören;
  • Verweise auf Facebook-Funktionen und -Aktionen, wie „gefällt mir“, „teilen“ oder Bilder davon;
  • Aufruf zum Handeln, wie „hole es dir jetzt!“ oder „erzähle deinen Freunden davon“.

–> Alle Guidelines für Seiten

3. Wie veröffentliche ich einen Post als Seite?

Ein grosser Vorteil ist, dass sich eine Seite wie als weiteres Profil verwenden lässt. Alle Posts können als Seite veröffentlicht werden und nicht als Privatperson. Dafür muss Facebook als Seite verwendet (1) werden. Sobald man Administratorin einer Seite ist, ist diese Funktion oben rechts auf dem Profil zu finden. Standardmässig ist eingestellt, dass Facebook die Administratorinnen als solche erkennt und, obwohl sie Facebook persönlich verwenden, die Kommentare und Posts als Seite veröffentlichen. Bei den persönlichen Einstellungen kann dies aber geändert werden {(2) übernächstes Bild}.

ACHTUNG: Wurde erst mal in den Seitenmodus gewechselt, kann das persönliche Profil nicht verwendet werden. Im Chat erscheinen Sie offline und alle „gefällt mir“-Klicks und Kommentare erscheinen mit der Bezeichnung der Seite.

4. Direktlink zur Facebook-Seite!

Bei der Erstellung der Seite und der Namensgebung kann ein Benutzername gesetzt werden. Dieser Name muss nicht derselbe, wie der Name der Seite sein sondern ist meist eine Kurzfassung und im Gegenseit zum Seitennamen auf der Welt einmalig und kann später nicht mehr geändert werden. Dieser Name wird hinter den Facebook-Link gesetzt und dient als Direkt-URL auf die Seite. Diese sieht dann so aus: http://www.facebook.com/benutzername
(Bsp. http://www.facebook.com/digezz)

5. Wer steckt hinter dem Post/dem Kommentar?

Facebook ist eine transparente Plattform und will zum Dialog anregen. Wird nun auf Seiten mit einem nicht selbstsprechenden Namen kommuniziert (Persönlichkeit), weiss der Empfänger nicht, wer da am Computer sitzt und schreibt. Vor allem bei persönliche Posts und Kommentaren wird deshalb empfohlen mit der Kennzeichnung ^Name den Verfasser oder die Verfasserin zu zeigen. Es wird auch oft mit Initialen oder Kürzel gearbeitet. Diese sollten dann aber im Info-Bereich erklärt sein.

6. Kann ich aus einer Gruppe eine Seite machen?

Um die Enttäuschung vorweg zu nehmen: NEIN! Früher gab es nur Gruppen, die alte Form noch. Doch diese wurden alle von Facebook in die neue Gruppenform umgewandelt. Wäre nun eine Seite aber geeigneter für die Betreibenden, so kann die Gruppe NICHT einfach in eine Seite umgewandelt werden. Es muss eine neue Seite erstellt werden, doch die bestehenden Gruppenmitglieder können NICHT als Fans mitgenommen werden. Sie müssen alle selbst kommen und „gefällt mir“ klicken. Dasselbe gilt, wenn aus einer neuen Gruppe eine Seite gemacht werden will. Eine Funktion von Facebook, für die sie schon oft verflucht wurden.

7. Kann ich meinen Namen ändern?

Bei der Namensänderung kam Facebook den unzähligen Seitenbetreibenden entgegen. Bis vor kurzem war es nur möglich bis zu 100 Fans den Namen der Seite zu ändern. Heute ist es bis und mit 199 Fans unter den Einstellungen möglich. Bei mehr Fans ist Schluss. Deshalb genau überlegen, welcher Name gegeben wird!

8. Automatische Post

Seiten bieten sich an, um Posts zu automatisieren. Veröffentlichungen von einer Website, Twitter oder einem Blog werden automatisch auch auf Facebook gepostet. Geschieht das in einem vernünftigen Mass, kann das sehr gut sein, doch sollte dabei nicht vergessen werden, dass dies eine Plattform für den Dialog ist. Automatisierte Posts laden nicht zum Kommentieren ein.

9. Statistiken ab 30 Fans

Ab 30 „gefällt mir“-Klicks tut sich für die Seitenbetreibenden eine neue Welt auf. Facebook schenkt ihnen detaillierte Blicke hinter die Kulisse. Zu jedem Post wird gezeigt, wie viele Leute diesen gesehen haben, wann die Seite floppte und wie gut die Seite besucht wurde. Diese Statistiken (3) helfen, sich den Fans anzupassen und die Plattform zielgruppengerichtet zu nutzen.

10. Neu: Nachrichten senden und empfangen!

Ein neueres Geschenk von Facebook ist die „Nachricht“-Funktion für Seiten (4). Es kann eingestellt werden, dass Fans und auch Nicht-Fans der Seite Nachrichten senden können. Diese direkte Kommunikation muss von den Seitenbetreibenden unbedingt gepflegt werden, antworten ist deshalb ein Muss. Die Nachrichten erscheinen in der Administratorensicht in der rechten Spalte und sollten regelmässig gepflegt werden.

Am Ende empfehle ich noch den besten Schweizer Facebook-Blog der Schweiz: www.thomashutter.com oder auf Facebook

zum Seitenanfang