Diese Bachelorarbeit befasst sich damit, wie und ob durch den Einsatz induktiver Elemente journalistische Beiträge mehr Aufmerksamkeit generieren und vor allem nachhaltiger rezipiert werden können. Mit einer induktiven Herangehensweise ist gemeint, dass ein grosses Thema anhand eines Einzelbeispiels erzählt und von diesem Einzelfall auf das grosse Ganze geschlossen wird. In der Bachelorthesis wurde Literatur über Journalismus Erkenntnissen aus der Medienpsychologie gegenübergestellt. Anschliessend wurden Ideen zur Umsetzung eines Journalismus mit mehr induktiven Elementen ausgearbeitet.
Für das Lehrprojekt sind Tobias Luchsinger und Fabian Rymann einen Monat nach Mekelle, der zweitgrössten Stadt Äthiopiens gereist. Sie haben einen halbstündigen Dokumentarfilm mit dem Titel Sindus Welt gedreht.
Sindus Welt erzählt die Geschichte von Sindu, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt und mit viel Disziplin und Willen ihr eigenes Café eröffnet hat. Sie arbeitet dreizehn Stunden am Tag, sieben Tage die Woche für eine bessere Zukunft. Dabei steht sie stellvertretend für junge Menschen, die unter so anderen Bedingungen als in der Schweiz eine Existenz aufbauen müssen.