Idee & Konzeption
Da das Video (und nicht die Fotos) meine Herkulesaufgabe bildete, werde ich auch hier im Feedback den Fokus auf dieses richten.
Zu Beginn völlig überfordert – da das Erstellen eines Aftermovies etwas komplett Neues für mich darstellte – erwies es sich schlussendlich als eine wirklich bereichernde Erfahrung.
Zu Beginn habe ich mich rasch an die Planung des Videos gemacht.
- Welches Equipment verwende ich und wie funktioniert dieses?
- Welche Einstellungen eignen sich für den Zusammenschnitt? Wie können gute Übergänge generiert werden?
- Darf ich die Kamera einfach so auf die Besucher richten oder was muss noch beachtet werden?
Dies ist nur ein Teil der Fragen, welche ich mir gestellt habe.Grundsätzlich versuchte ich so viel wie möglich bereits vorzubereiten vor dem Event selbst, um mir zu einem späteren Zeitpunkt (unnötige) Arbeitsschritte zu ersparen.
Vorbereitung
Kameras und Gimbal habe ich bereits im Vorfeld «zur ersten Bekanntmachung» von der Ausleihe besorgt. Auch Youtube und restliche Internetseiten wurden nach Videos durchforstet, welche beim «Kennenlernen» helfen. Mit Gimbal und den Kameras habe ich ausreichlich experimentiert.
Equipment
Canon EOS 5D Mark 3 Set
Canon EOS 70D Set
Dji Ronin S Gimbal
Drehtag
Es war eine spannende Erfahrung. Es bereitete mir eine riesen Freude, diesen Event auf Video festzuhalten. Und dies sicher auch aus dem Grund, dass ich das Konzept «alle möglichen Menschen tanzen am Tag im Wald» an sich schon als eine fantastische Sache empfinde.
Ich musste feststellen, dass ich – trotz meinen Vorbereitungen – nicht auf alles vorbereitet war. Zum Beispiel musste ich während des Drehtages realisieren, dass ich den mitgebrachten ND-Filter nicht für die Kamera verwenden kann, welche ich als Kamera 1 einsetzen wollte. Im Endresultat sieht man (leider) auch die Folgen davon.
Ich stellte auch fest, dass es ganz schön anstrengend für die Oberarmmuskulatur sein kann, einen gesamten Tag mit einem Ronin S zu hantieren. Alles in allem war es jedoch eine wunderbare Erfahrung.
Postproduction
Von den vielen Hunderten Aufnahmen fiel es mir schwer, die passendsten Videoausschnitte herauszusuchen. Sobald ich dies geschafft hatte, hiess es für mich, diese sinngemäss anzuordnen und einen ersten Rohschnitt anzufertigen. Es erwies sich als schwierig für mich, auf elektronische Musik zu schneiden. Zum Glück gefällt mir selbst die Musik, was den Prozess erleichterte.
Die Postproduction stellte der intensivste und längste Part dieses Digezzprojektes dar. Ich verbrachte Stunden damit, Ideen zu sammeln, Tutorials zu schauen und zu experimentieren. Die Zeit verging jedoch wie im Fluge; es machte mir einen riesen Spass. Mein Aftermovie hatte mit den gelernten Effekten und Übergängen endlich an Form gewonnen.
Fazit & Learnings
Mit dem Resultat bin ich zufrieden. Für den ersten Anlauf habe ich es aber für mein Empfinden bis zu einem genügenden Resultat gebracht. Es wird bestimmt nicht mein letztes Aftermovie sein und ich werde Gelerntes sicher wieder brauchen können.