von Alessio Di Santo, Lucien Gacond und Marisa Montinero
Idee
Die Idee, eine Kochshow umzusetzen, kam uns verhältnismässig schnell und auch früh im Semester. Bereits im 1 Monat des Herbstsemesters hatten wir mit Thomas Weibel einen Besprechungstermin und stellten ihm seine Idee vor. Sein Input war es, etwas Neues der Kochshow hinzuzufügen. Am besten würden wir ein eigenes und neues Format dafür erfinden. Mit diesem Input gingen wir zurück ans Brainstorming. Nach einem grossen Brainstorming wollten wir eine Interaktive Kochshow umsetzen. Dabei sollte im Tutorial das Video immer wieder anhalten und dem Zuschauer die Wahl geben ob er beispielsweise Salz oder Pfeffer ins gekochte geben soll. Die Auswahl der Zutaten soll durch Schaltflächen sichergestellt werden. Wählt man die falsche Zutat aus, so erschein ein Ausschnitt vom wütenden Koch der erklärt wieso das nicht geht. Unser Grundgedanke bestand darin, dass wir den Zuschauer Interaktiv miteinbeziehen wollten. Er sollte aktiv dazu beisteuern, was unserer Meinung nach den Lerneffekt verstärken würde. Zusätzlich wollten wir bei einer falschen Antwort mit bekannten italienischen Klischees spielen indem beispielsweise der Koch wild mit seinen Händen gestikuliert. Dazu sollte noch etwas Komödie in diese Szenen einfliessen. Diese Idee gefiel uns enorm aber unsere Schulischen Verpflichtungen bremsten den Enthusiasmus. Schlussendlich konnten wir erst Ende November mit der Umsetzung unserer Kochshow beginnen, was für unser Vorhaben viel zu spät war. Wir beschlossen deshalb auf dem Dreh, alles wie geplant durchzuführen. Bei der Postproduktion des ersten Videos sahen wir welchen Aufwand die Erstellung eines solchen Videos benötigte und rechneten dies auf die geplante Anzahl Videos hoch. Total lag der Aufwand für 1 Kochvideo mit Dreh, Ton, Bildbearbeitung und der Postproduktion bei weit über 20 Stunden. Angedacht waren 7 Videos und deshalb entschlossen wir uns dafür, keine Interaktive Kochshow mehr umzusetzen, da dies den Rahmen völlig sprengen würde. Schlussendlich haben wir eine herkömmliche Kochshow umgesetzt, was uns aber allen gefiel. Die Kochschow besitz trotzdem witzige und humorvolle Elemente, die den Zuschauer auf Do’s und Don’ts hinweist. Wir sind auf jeden Fall glücklich und stolz über unser Endprodukt.
Umsetzung
Wir drehten am 21 und 22. November sowie auch vom 25. – 27. November, was insgesamt 5 Drehtage sind. Der Drehtag begann jeweils um 8 Uhr morgens und zog sich teilweise bis in den späten Abend rein. Wir filmten mit 2-3 Kameras (FS-5, Canon Eos R, Sony Alpha 6500) und einer GoPro aus verschiedenen Perspektiven. Das Audio nahmen wir mit einem am Koch angebrachten Lavalier und einer H6 Audiorecorder auf. Der Dreh fand in der Wohnung von Alessio statt.
Videodreh
Die Kameras bediente jeweils die ganze Gruppe. Wir arbeiteten hier nach dem 4 Augen Prinzip und kontrollieren die Kameraeinstellungen etc. gegenseitig. Somit haben wir sichergestellt, dass alles beim ersten Mal im Kasten ist.
Bildbearbeitung
Am Ende jede Umsetzung, erstellten wir entsprechendes Bildmaterial davon. Dies verwenden wir auf der Website, in dem entsprechenden Rezept und als Thumbnail für die YouTube Videos. Die Bilder wurden noch entsprechend bearbeitet. Diese Aufgabe hat Marisa Montinero übernommen.
Protagonisten
Die Köche waren Lucien Gacond und Alessio Di Santo. Wir kochten jeweils abwechslungsweise.
Audio
Das Audio wurde von Marisa Montinero und Alessio Di Santo registriert.
Rezepte erstellen
Marisa Montinero hat diese Aufgabe umgesetzt.
Schnitt und Postproduktion
Marisa Montinero und Lucien Gacond haben diese Aufgabe übernommen. Die Postproduction zog sich sehr lange. Denn alle Clips mussten zuerst organisiert werden und dann alle Einstellungen mit der Klappe am Beginn abgeglichen werden. So konnten wir dann zwischen den verschiedenen Einstellungen hin- und her-schneiden. Zum Schluss war es meist nur Fleissarbeit die Geschichte zusammenzubauen und die einzelnen Quotes hinzuzufügen.
Website & YouTube
Alessio Di Santo hat mit Wordpress und einem Template die all-about-pasta.ch Website erstellt. Das Hosting wurde bei Hosttech erstellt. Wir haben uns für Wordpress entschieden, da Alessio am meisten Erfahrungen mit diesem System hat. Unter anderem hatten wir Probleme mit der Installation die erworbenen Templates auf Wordpress, da es immer wieder behindernde Fehlermeldungen gab. Der ausschlaggebende Punkt, wieso das Template erst nach einigen Versuchen installiert werden konnte war, dass das Stylesheet fehlte. Nach langer Recherche stiess ich in einem Forum auf einen Beitrag der beschrieb, dass Wordpress eine gewisse Ordnerstruktur im Template vorfinden muss, damit er dies auch installieren kann. Ich habe diesen Beitrag mit der Ordnerstruktur meine Templates verglichen und festgestellt, dass im Template komische und teilweise nicht mal benötigte Ordner vorhanden waren. Also brachte ich die Inhalte in die beschriebene Struktur und verpackte diese zu einer .zip Datei. Danach versuchte ich diese Datei erneut auf Wordpress zu installieren und nun funktionierte es. Ich konnte direkt das Template aktivieren und mit der Umsetzung beginnen. Leider machte mir danach die limitierte Upload Grösse zu schaffen. Mir war es nur möglich, Dateien bis maximal 32 MB auf Wordpress hochzuladen. Ich habe etliche Tutorials, Anleitungen aber auch Blogbeiträge durchforstet und viele Dinge ausprobiert, jedoch ist es mir nicht gelungen, diese zu erhöhen. Das Problem war zwar ärgerlich, konnte aber umgangen werden, indem ich unsere Videos auf den YouTube Chanel hochgeladen habe. Die Videos habe ich im Backend dank entsprechend eingebunden. Zuletzt habe ich noch Texte zu den jeweiligen Rezepten erstellt und auf unserer Website sowie auf YouTube in den entsprechenden Videos als Beschreibung eingefügt. Sie geben kurze geschichtliche Hintergrundinformationen, woher diese Gerichte stammen und wie sie entstanden sind. Die Website hat für viele Probleme und Herausforderungen gesorgt, welche aber schlussendlich bewältigt werden konnten. Etliche Stunden sind in das Layout und in die Erstellung geflossen.
Fazit
Wir haben in vielen anstrengenden Stunden diese Kochshow kreiert. Sogar wir selbst haben die Gerichte besser entdeckt und die Geschichte dahinter in Erfahrung gebracht. Auch wenn wir unser ursprüngliches Ziel über eine moderne Kochshow nicht erfüllen konnten, haben wir unser Kernziel erreicht. Denn uns war wirklich wichtig, dass auch der kasuale Koch ein echt leckeres italienisches Gericht heranzaubern kann. Wir hoffen, dass eifrig ausprobiert und gespeist wird.
