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20 Stunden im Bunker

Seit über einem Jahr arbeiten ein paar fleissige MMP-Studierende an der Umsetzung ihrer eigenen Webserie. Im März wurde es erstmals ernst, mit einem 11-köpfigen Team und zwei Schauspielenden wurde der erste Teaser für «Schuldig» gedreht.

Klicke hier, um das Behind The Scenes zu sehen (PDF)

Nachfolgend noch ein paar weitere Fotoeindrücke des Drehs:

(hil)

Kritik
von Claudio Caflisch

Daniel Cano und Andrea Maag haben das Projekt vor über einem Jahr initiiert und arbeiten seither daran. Im Sommer 2020 wird die Webserie gedreht. Um für das Crowdfunding ein präsentables Beispiel zeigen zu können, wurde im März 2020 ein erster Teaser gedreht. Daniel Cano und Andrea Maag haben mich angefragt, ob ich die Produktion des Teasers dokumentieren könne. Ich nahm die Anfrage an. Somit entstand dieses Behind The Scenes. Mit meiner eigenen Canon EOS 5D MK III habe ich vom Anfang des Drehs bis zum Schluss Bilder geschossen. Insgesamt sind dabei 1056 Bilder entstanden. Nach 3 Auswahlverfahren wählte ich dann die 48 Besten daraus aus.

Weil die Crew in engem und dunklem Raum drehen musste, wählte ich ein lichtstarkes Weitwinkel-Objektiv aus. Somit konnte ich immer genug Raum aufnehmen, damit ersichtlich war, was passierte. Es war nicht einfach in so engem Raum zu arbeiten. Meistens quetschten sich der Kameramann, der Kameraassistent,  der Tonmeister, die Regisseure und ein Schauspieler in einem Raum hinein. Da war es manchmal schwierig noch Platz für den BTS-Menschen zu finden. Ich musste mich immer der Dynamik anpassen. Denn der Dreh selber war ja wichtiger als die Dokumentation davon. Nach einiger Zeit hatte ich dann aber den Dreh raus und fing spannende Momente auf.

In Photoshop verfeinerte ich die Bilder. Ich passte Beleuchtung, Kontrast, Farben und so weiter an. Da wir am Set schon eine Spezielle Beleuchtung hatten, beeinflusste das natürlich auch die dokumentarischen Bilder. In der Nachbearbeitung versuchte ich auch die Farben der Serie in meinen Bildern zu verkörpern. Nebst den dokumentarischen Bildern erstellte ich auch Moodbilder, die die Atmosphäre der Serie wiederspiegeln sollen. Die 2 Initiatoren brauchten diese dann für die Webseite und das Crowdfunding.

Als die Bilder fertig waren, schickte ich die an Daniel und Andrea. Sie schrieben einen Text dazu. Als ich den Text von ihnen erhalten hatte, band ich ihn mit den Bildern zusammen in einem eigenständigen Layout ein. Das Konzept dabei war es den Hintergrund dunkel zu gestalten, weil es im Bunker auch immer dunkel war. Die Texte und Bilder setzte ich in schwarze Rahmen, damit das Gefühl vom Eingeschlossen sein weitergegeben wird. Einige der Bilder schnitt ich einem Seitenverhältnis von 2:1 zu, weil die Serie dieses Format haben wird.

Es war ein aufregende Projekt und machte mir unglaublich viel Spass.

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