Darstellung psychischer Krankheit im Film

Menschen mit einer psychischen Krankheit werden in unserer Gesellschaft oft stigmatisiert und ausgeschlossen. Das ist ein sozialer Prozess der Jahrhunderte zurückgeht und in den sozialen Strukturen verankert ist. Die Ausgrenzung und Stigmatisierung wird zudem durch die mediale Darstellung verstärkt.

Anhand des Films Joker wurde diese Problematik untersucht. Einerseits stellt der Film psychische Krankheiten dar und thematisiert die Ausgrenzung und sozialen Ungerechtigkeiten und klärt somit über das Problem auf. Andererseits kann der Film durch die stereotypische Darstellung der psychischen Krankheit der Hauptfigur auch zu Stigmatisierung führen. Dieses Dilemma wird in der Arbeit aufgezeigt und auf die Probleme und Grenzen aufmerksam gemacht, auf die ein Filmemacher achten sollte.

Von aussen sind psychische Krankheiten schwierig zu erkennen und nur Betroffene wissen, wie sich diese anfühlen. Als Lehrprojekt wurde ein Kurzfilm mit Aussagen und Erfahrungen von Betroffenen produziert.
Die Aussagen wurde in einer Art Stop-Motion Film dargestellt. Dafür habe ich verschiedene Kulissen und Figuren erstellt.