Zwischen Theorie und Praxis im neuen Format Webdoku

Basierend auf der These, dass die theoretisch-inhaltlichen Ansätze zum Erwerb interkultureller Kompetenz die formal-praktische Umsetzung der Webdoku bestimmt, behandle ich in meiner Bachelorthesis die Frage, wie solche Ansätze inhaltlich und formal in einer Webdoku angewandt werden können.

Das Lehrpojekt stellt eine Webdoku zur Förderung Interkultureller Kompetenz dar und portraitiert drei junge Migranten – davon ist einer ein Flüchtling – unterschiedlicher kultureller Hintergünde, welche gemeinsam ihre Freizeit im interkulturellen Maxim-Theater in Zürich verbringen. Die Webdoku besteht aus fünf Filmen, welche sich dramaturgisch auf Erkenntnissen bezüglich der in der Thesis thematisierten, theoretischen Ansätzen zum Erlernen und Vermitteln interkultureller Kompetenz sowie zur formalen Umsetzung der Webdoku stützen. Dafür werden aufgrund der theoretischen Ansätze inhaltlich-theoretische Ziele und Aussagewünsche formuliert, welche mit der Webdoku erreicht werden sollen. Im letzten Teil der Thesis wird durch weiterführende Theorie und Experteninterviews mit Bruna Toubia, Dozentin für Interkulturelle Kommunikation und mit Christian Frei, Dokumentarfilmregisseur, anhand eines Erfahrungsberichts reflektierend erläutert, wie diese einerseits inhaltlich und formal in der Umsetzung tatsächlich angewandt werden können und wurden. Damit wird auch klar, wie weit die Praxis/Umsetzung von der Theorie beeinflusst wird und wie weit von anderen Faktoren während der Umsetzung.