«Accefruar»

Früchte als Accessoires – ein kleines Kunstprojekt

Ob als Feldstecher, Schulterpolster, Fusskette oder Ohrringe – Früchte sind genau so vielfältig, wie deine Kreativität es zulässt. «Accefruar» ist von der Farb-Diversität von Früchten inspiriert. Diese sind nicht nur ein erquickender Snack für zwischendurch, sondern haben das Potential zu etwas ganz Grossem. Zusammen mit bunten Hintergründen und Illustrationen soll das Projekt «Accefruar» Unbekümmertheit und Freude verbreiten. (Alle Früchte wurden nach der Fotosession natürlich nicht weggeworfen, sondern genüsslich verspiesen.)

Tauche jetzt ein, in die farbenfrohe Welt von Accefruar!

(mm)

 

Kritik
von Naomi Wirth

Vorarbeit

Die Idee hinter dem Projekt kam mir sehr spontan. Um diese nicht gleich wieder zu vergessen, habe ich einige Skizzen davon erstellt. Diese sind ganz unten in der Kritik zu finden.

Die Skizzen habe ich anhand der Kleidung meines "Models" erstellt. Da ich beim letzten Projekt fast schon etwas verzweifelt auf der Suche nach passender Kleidung war, wollte ich mir dieses Mal den Stress ersparen und arbeitete umgekehrt, sozusagen. Mit dem Model habe ich schon oft gearbeitet und sie war jedes Mal bereit, neue Dinge auszuprobieren und war stets motiviert (selbst wenn das Ergebnis nicht zu gebrauchen war). Perfekt für ein Kunstprojekt. Sie sendete mir vorab Fotos von sich in entsprechenden Klamotten und ich skizzierte die Ideen dazu. Dabei dachte ich auch an das Fach "Sketch & Draw" und was ich gelernt hatte bezüglich einfachen und verständlichen Zeichnungen.

Die Vorlagen sendete ich einer Freundin, welche eine beeindruckende Make-Up Artistin ist. Die Bilder sollten nicht nur durch die Farbe der Kleidung und den Früchten harmonisch sein, sondern auch mit Akzenten auf der Haut bestechen.

Das Shooting

Wir trafen uns zu dritt und besprachen gemeinsam das Make-Up. Die Schminke, sowie die Kleidung, wechselten wir gefühlte zwanzig Mal bis alles stimmte. Vor Ort bastelte ich die Erdbeerkette und bereitete die Früchte für das Shooting vor. Wir hatten noch ein paar Früchte mehr im Einsatz, als auf den Bildern zu sehen ist.

Durch das Gewitter, welches bald eintraf, waren wir etwas Ortsgebunden (oder eher Dach-über-dem-Kopf-gebunden), hatten dafür aber eine perfekte Stimmung und gutes Licht zum Fotografieren.

Post-Production

Bei der Bildbearbeitung achtete ich auf ein harmonisches Gesamtbild. Alle Bilder sollten vom Stil her zueinander passen und das, obwohl viele verschiedene Farben dabei waren. Ich liess einige Fruchtversionen weg und fokussierte mich auf die Fotos mit den Bananen, Erdbeeren, Trauben und Orangen.

Um die Bilder schlussendlich zu präsentieren, habe ich eine kleine Webseite erstellt. Ich habe mir einen knalligen, spektakulären Hintergrund gewünscht und zeichnete dafür die vier Früchte (Banane, Trauben, Orange und Erdbeeren) auf dem Drawing-Pad (im Photoshop) und legte sie auf einen kontrastvollen, farbigen Hintergrund. So sollte der farbige Effekt und das fröhliche Gefühl des Projekts noch mehr unterstützt werden.

Für die Frontseite ("Home") habe ich ein Gif erstellt, welches die Namensgebung des Projekts erklären soll. Ein Gif machte ich einerseits, weil es ein weiteres mediales Stilmittel ist, aber auch weil die Bilder in einer automatischen Slideshow zu sehen sind. Folglich erstellte ich auch eine Startseite, die in Bewegung ist. Bei der Schriftfarbe habe ich wieder auf eher bunte, knallige Farben gesetzt.

Fazit

Ich habe es unheimlich genossen, frei zu arbeiten. Da ich viele Aufträge als Fotografin machen darf, vergesse ich manchmal, eigene Projekte zu gestalten. Durch Digezz erhielt ich die Möglichkeit und Motivation, das wieder zu tun. Ich hatte während des gesamten Prozesses viel Freude und konnte meine Kreativität ausleben. Eine wirkliche Problematik kam mir nicht in den Weg, nur das Gestalten von Webseiten sollte ich weiterhin fleissig üben.

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