ACES in der Schweiz

In naher Zukunft werden sich die neuen Standards wie HDR und 4k in der TV-Industrie immer weiter durchsetzen. Es werden immer neuere Technologien entwickelt, was dazu führt, dass es neue Standards geben wird, welche z.B. einen noch grösseren Farbraum darstellen können. ACES bietet die Sicherheit, dass Daten für die Zukunft nicht verloren gehen, auch wenn sich die Standards und Farbräume unter den stetigen Entwicklungsfortschritten der Filmtechnologie ändern werden.

Jeder Kamerahersteller entwickelt seine eigenen Formate und Codecs, dies führt zu einer unüberschaubaren Vielfalt verschiedener Workflows und Standards für die Filmproduktion. Um diesem Trend entgegen zu wirken wurde ACES (Academy Color Encoding System) von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences entwickelt, dessen Anspruch es ist, verlustfreies Arbeiten zu ermöglichen. Er wird bislang mehrheitlich bei großen Hollywood-Produktionen eingesetzt. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, das Nutzungspotenzial von ACES für kleine bis mittlere Schweizer Unternehmen in der Werbe- Filmbranche zu erforschen und abschließend positive wie negative Aspekte zu diskutieren.

Als Lehrprojekt und Artefakt wurde mit Hilfe der ACES-Methode ein 20-minütiger Kurzfilm „Push Through“ produziert und ein Erfahrungsbericht dazu erstellt. Der Kurzfilm handelt von einer jungen Frau, die von ihrem Umfeld unterdrückt wird und durch den Boxsport daraus ausbrechen kann.

Der Film „Push Through“ wurde von den Studenten Jonas Ballmann, Andri Zala, Reto Scherrer, Allan Bachmann, Sina Lou Ravasio und Leslie Rahel Iseli produziert.

Mehr Informationen zum Film gibt es unter pushthrough-film.com